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Neues Leben handelt von der psychosomatischen Erkrankung Martha M.s, einer Frau im mittleren Alter. Wie der Titel schon andeutet, geht es dem Autor dabei nicht um eine dokumentarische Behandlung des Krankheitsverlaufs aus medizinischer Sicht. Vielmehr belasst er seine Darstellung in den Bereich einer psychoanalytischen Symbolik, wenn er das zentrale Ereignis nicht metaphorisch nimmt, sondern als wirklich hinstellt. Dennoch verwendet der Autor den Stil des Berichts als erzahlerisches Gestaltungsmittel. So beginnt die Erzahlung (ahnlich wie bei Kleist und Kafka) voellig unvermittelt mit einer Tatsache Eines Morgens erwachte Martha M. mit einem merkwurdigen Gefuhl im Hals. Mit diesem Griff werden dem Leser zwar alle traditionellen Einfuhlungsmoeglichkeiten verwehrt, es hat aber wegen seiner Sproedigkeit eine eindringliche Wirkung auf ihn. Dabei lasst der Autor die Dinge fur sich sprechen, erliegt nicht der Versuchung das verunsicherte, reduzierte Leben der Protagonistin einer Kommentierung zu unterwerfen. Er liefert nur die Hinweise, aus denen sich der Leser selbst ein Bild machen muss. Die beiden Kurzerzahlungen Kidurf und Eselsohr koennen als zwei surreale Metamorphosen aufgefasst werden.
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Neues Leben handelt von der psychosomatischen Erkrankung Martha M.s, einer Frau im mittleren Alter. Wie der Titel schon andeutet, geht es dem Autor dabei nicht um eine dokumentarische Behandlung des Krankheitsverlaufs aus medizinischer Sicht. Vielmehr belasst er seine Darstellung in den Bereich einer psychoanalytischen Symbolik, wenn er das zentrale Ereignis nicht metaphorisch nimmt, sondern als wirklich hinstellt. Dennoch verwendet der Autor den Stil des Berichts als erzahlerisches Gestaltungsmittel. So beginnt die Erzahlung (ahnlich wie bei Kleist und Kafka) voellig unvermittelt mit einer Tatsache Eines Morgens erwachte Martha M. mit einem merkwurdigen Gefuhl im Hals. Mit diesem Griff werden dem Leser zwar alle traditionellen Einfuhlungsmoeglichkeiten verwehrt, es hat aber wegen seiner Sproedigkeit eine eindringliche Wirkung auf ihn. Dabei lasst der Autor die Dinge fur sich sprechen, erliegt nicht der Versuchung das verunsicherte, reduzierte Leben der Protagonistin einer Kommentierung zu unterwerfen. Er liefert nur die Hinweise, aus denen sich der Leser selbst ein Bild machen muss. Die beiden Kurzerzahlungen Kidurf und Eselsohr koennen als zwei surreale Metamorphosen aufgefasst werden.