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Das Buch geht davon aus, dass samtliche Opern Siegfried Wagners (1868-1930) vom Gedanken der Lauterung getragen sind. Dieser ist in seinem siebenten Werk - sagenhaft eingekleidet - ausgefuhrt als Befreiung vom Bann des Schwarzschwanenreichs. Kompositorisch bewegt sich Siegfried Wagner auf der Grenze zwischen Spatromantik und Moderne. Die vorliegende Werkanalyse ist literatur- und musikwissenschaftlich angelegt und umfasst eine Beschreibung der von ihm spezifisch ausgepragten Form der Oper und weiter eine Analyse von Entstehungsverlauf und Werkstruktur. Insbesondere werden Wort-Ton-Beziehungen (Intratextualitat) behandelt und so die semantische Tiefenstruktur der Oper erschlossen. Stofflich und ideell leitet sich das Werk Siegfried Wagners aus persoenlichen Erlebnissen und aus der Lekture auf dem Gebiet von Dichtung, Philosophie und Geschichtlichem sowie von Sagensammlungen her. So lasst sich hier eine Linie griechisch-antiker und christlicher Mystik nachzeichnen. Es geht darum, Vorgange in der Seele des Komponisten zu beleuchten, welche von ihm in verfremdeter Form ins Licht der Buhne gestellt werden. Gerade in der Analyse aber gelangt man an Grenzen des Wissenschaftlichen und Analysierbaren. Es stellt sich ein Kontakt mit einem Bereich - Mystik, Psyche - her, der sich lediglich erlebnishaft erschliessen lasst. Auf diesen weisen die Mittel der Form hin. Dies betrifft v.a. die Metaphorik des Textes, die harmonische Struktur der Musik und die Form des Gesanges in literarischer und musikalischer Hinsicht.
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Das Buch geht davon aus, dass samtliche Opern Siegfried Wagners (1868-1930) vom Gedanken der Lauterung getragen sind. Dieser ist in seinem siebenten Werk - sagenhaft eingekleidet - ausgefuhrt als Befreiung vom Bann des Schwarzschwanenreichs. Kompositorisch bewegt sich Siegfried Wagner auf der Grenze zwischen Spatromantik und Moderne. Die vorliegende Werkanalyse ist literatur- und musikwissenschaftlich angelegt und umfasst eine Beschreibung der von ihm spezifisch ausgepragten Form der Oper und weiter eine Analyse von Entstehungsverlauf und Werkstruktur. Insbesondere werden Wort-Ton-Beziehungen (Intratextualitat) behandelt und so die semantische Tiefenstruktur der Oper erschlossen. Stofflich und ideell leitet sich das Werk Siegfried Wagners aus persoenlichen Erlebnissen und aus der Lekture auf dem Gebiet von Dichtung, Philosophie und Geschichtlichem sowie von Sagensammlungen her. So lasst sich hier eine Linie griechisch-antiker und christlicher Mystik nachzeichnen. Es geht darum, Vorgange in der Seele des Komponisten zu beleuchten, welche von ihm in verfremdeter Form ins Licht der Buhne gestellt werden. Gerade in der Analyse aber gelangt man an Grenzen des Wissenschaftlichen und Analysierbaren. Es stellt sich ein Kontakt mit einem Bereich - Mystik, Psyche - her, der sich lediglich erlebnishaft erschliessen lasst. Auf diesen weisen die Mittel der Form hin. Dies betrifft v.a. die Metaphorik des Textes, die harmonische Struktur der Musik und die Form des Gesanges in literarischer und musikalischer Hinsicht.