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Zweimal wurde der SS-Arzt Dr. Hans Eisele nach dem Krieg zum Tode verurteilt, f r Verbrechen, die er in Buchenwald und anderen Konzentrationslagern begangen haben soll. 1947 verfasste er in seiner Gef ngniszelle, in Erwartung der Vollstreckung seines Todesurteils, ein Memorandum. Darin beschrieb er die Verh ltnisse im KZ Buchenwald aus seiner Sicht. Er zeigte die Korruption und Grausamkeit der SS auf, offenbarte aber auch das Ausma der Kollaboration der - insbesondere kommunistischen - H ftlinge mit den Wachmannschaften und der Lagerleitung. Diese Zusammenarbeit reichte bis hin zur T tung von Mith ftlingen, die als lebensunwert angesehen wurden. W hrend sein Memorandum lange als letzter Versuch gewertet wurde, dem Galgen zu entrinnen, best tigen neuere Forschungen seine Darstellung in weiten Teilen. Auch die Aussagen der Zeugen, die in den Nachkriegsprozessen der Alliierten gegen Eisele aussagten, erweisen sich bei n herer Betrachtung nicht selten als vage, widerspr chlich und auf H rensagen beruhend. Ihnen gegen ber stehen die Zeugnisse verschiedener H ftlinge, die Eisele pers nlich kannten und ihm beraus humanes Verhalten bescheinigten.
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Zweimal wurde der SS-Arzt Dr. Hans Eisele nach dem Krieg zum Tode verurteilt, f r Verbrechen, die er in Buchenwald und anderen Konzentrationslagern begangen haben soll. 1947 verfasste er in seiner Gef ngniszelle, in Erwartung der Vollstreckung seines Todesurteils, ein Memorandum. Darin beschrieb er die Verh ltnisse im KZ Buchenwald aus seiner Sicht. Er zeigte die Korruption und Grausamkeit der SS auf, offenbarte aber auch das Ausma der Kollaboration der - insbesondere kommunistischen - H ftlinge mit den Wachmannschaften und der Lagerleitung. Diese Zusammenarbeit reichte bis hin zur T tung von Mith ftlingen, die als lebensunwert angesehen wurden. W hrend sein Memorandum lange als letzter Versuch gewertet wurde, dem Galgen zu entrinnen, best tigen neuere Forschungen seine Darstellung in weiten Teilen. Auch die Aussagen der Zeugen, die in den Nachkriegsprozessen der Alliierten gegen Eisele aussagten, erweisen sich bei n herer Betrachtung nicht selten als vage, widerspr chlich und auf H rensagen beruhend. Ihnen gegen ber stehen die Zeugnisse verschiedener H ftlinge, die Eisele pers nlich kannten und ihm beraus humanes Verhalten bescheinigten.