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Dargestellte medizinische Sachverhalte werden in TV-Wissenschaftsbeitragen unterschiedlich untermauert oder widerlegt; sie werden unterschiedlich evident dargestellt. Wissenschaftsjournalisten stellen dabei verschiedene Quellen von Evidenz (bspw. Studien, Fallbeispiele oder Expertenmeinungen) mit jeweils unterschiedlich dargestellten Argumentationen dar. Wie Sachverhalte in TV-Wissenschaftsbeitragen belegt werden, hat einen Einfluss darauf, welche Uberzeugungen die Rezipienten uber diese haben. Mittels standardisierter Inhaltsanalyse und der Methodenerweiterung durch die Evidenztheorie von Dempster und Shafer (1976) wurden zunachst Belegstrukturen identifiziert und anschliessend in einem Experiment untersucht, ob und wie diese auf die Uberzeugungen der Rezipienten wirken. In der Synopse wird ein Modell erstellt, welches den dynamischen Wirkprozess der formal-abstrakten Evidenzframes abbildet; die Rolle der Voreinstellung wird dabei herausgestellt.
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Dargestellte medizinische Sachverhalte werden in TV-Wissenschaftsbeitragen unterschiedlich untermauert oder widerlegt; sie werden unterschiedlich evident dargestellt. Wissenschaftsjournalisten stellen dabei verschiedene Quellen von Evidenz (bspw. Studien, Fallbeispiele oder Expertenmeinungen) mit jeweils unterschiedlich dargestellten Argumentationen dar. Wie Sachverhalte in TV-Wissenschaftsbeitragen belegt werden, hat einen Einfluss darauf, welche Uberzeugungen die Rezipienten uber diese haben. Mittels standardisierter Inhaltsanalyse und der Methodenerweiterung durch die Evidenztheorie von Dempster und Shafer (1976) wurden zunachst Belegstrukturen identifiziert und anschliessend in einem Experiment untersucht, ob und wie diese auf die Uberzeugungen der Rezipienten wirken. In der Synopse wird ein Modell erstellt, welches den dynamischen Wirkprozess der formal-abstrakten Evidenzframes abbildet; die Rolle der Voreinstellung wird dabei herausgestellt.