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Europaische Betriebsrate (EBR) im mittelosteuropaischen Kontext wurden bislang nur unzureichend erforscht. Die Autorin fragt aus einer polnischen Akteursperspektive heraus, worin der interessenspolitische Nutzen bzw. europaische Mehrwert von EBRs fur nationale Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertreter liegt. Dabei liegt der Analysefokus auf der nationalen und betrieblichen Ebene und weniger beim eigentlichen EBR, so dass die Vielschichtigkeit von Europaisierungsprozessen im nationalen Kontext verdeutlicht wird. Mit dem gewahlten most-different case studies - Forschungsdesign und dem bewussten Verzicht auf prominente EBRs aus dem Automobil- bzw. Metallsektor scheiden diese stark rezipierten beteiligungsorientierten EBRs als mogliche Erklarungsfaktoren aus. Zudem wird das geografische Ungleichgewicht innerhalb der Literatur durch die Berucksichtigung von polnischen Forschungsarbeiten und der Integration eines rein mittelosteuropaischen EBR in die Fallauswahl aufgebrochen. Schliealich leistet die Arbeit einen interessanten Beitrag zum bisherigen konzeptionell-theoretischen Defizit der EBR-Forschung.
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Europaische Betriebsrate (EBR) im mittelosteuropaischen Kontext wurden bislang nur unzureichend erforscht. Die Autorin fragt aus einer polnischen Akteursperspektive heraus, worin der interessenspolitische Nutzen bzw. europaische Mehrwert von EBRs fur nationale Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertreter liegt. Dabei liegt der Analysefokus auf der nationalen und betrieblichen Ebene und weniger beim eigentlichen EBR, so dass die Vielschichtigkeit von Europaisierungsprozessen im nationalen Kontext verdeutlicht wird. Mit dem gewahlten most-different case studies - Forschungsdesign und dem bewussten Verzicht auf prominente EBRs aus dem Automobil- bzw. Metallsektor scheiden diese stark rezipierten beteiligungsorientierten EBRs als mogliche Erklarungsfaktoren aus. Zudem wird das geografische Ungleichgewicht innerhalb der Literatur durch die Berucksichtigung von polnischen Forschungsarbeiten und der Integration eines rein mittelosteuropaischen EBR in die Fallauswahl aufgebrochen. Schliealich leistet die Arbeit einen interessanten Beitrag zum bisherigen konzeptionell-theoretischen Defizit der EBR-Forschung.