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Aller Augen sind spannungsvoll auf mich gerichtet. Leutnant von Borck hat mir geschrieben, Mama hat den Brief aufgefangen und mir bergeben. Ich stecke ihn achtlos in meine Handtasche und unterhalte mich mit ihr und Christinen von gleichg ltigen Dingen. M chtest du den Brief nicht wenigstens ffnen? fragt Mama und ihre Stimme klingt vor Erregung hart und trocken. Nein, sage ich, das eilt nicht, denn ihr Ton reizt mich, fordert meinen Widerspruch heraus. Der Brief ist von Borck, wir kennen seine Handschrift, was zierst du dich also? Verzeihe! Einen Augenblick! Ist der Brief an Mama, an dich, oder an mich gerichtet? Nun gut, er ist an mich adressiert. Ich bin nicht neugierig. Ich werde ihn vor dem Schlafengehen lesen. Christine lacht gellend auf, und ich verlasse die beiden. Ich gehe in mein Zimmer und riegle hinter mir zu. Ich f hle, wie mir die Tr nen aus den Augen st rzen. Weshalb bin ich gegen Mama so grausam? Weshalb begreife ich sie nicht aus ihrem Wesen heraus und verlange von ihr Dinge, die au erhalb ihrer Art sind? Liegt darin nicht eine Anma ung ohnegleichen?
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Aller Augen sind spannungsvoll auf mich gerichtet. Leutnant von Borck hat mir geschrieben, Mama hat den Brief aufgefangen und mir bergeben. Ich stecke ihn achtlos in meine Handtasche und unterhalte mich mit ihr und Christinen von gleichg ltigen Dingen. M chtest du den Brief nicht wenigstens ffnen? fragt Mama und ihre Stimme klingt vor Erregung hart und trocken. Nein, sage ich, das eilt nicht, denn ihr Ton reizt mich, fordert meinen Widerspruch heraus. Der Brief ist von Borck, wir kennen seine Handschrift, was zierst du dich also? Verzeihe! Einen Augenblick! Ist der Brief an Mama, an dich, oder an mich gerichtet? Nun gut, er ist an mich adressiert. Ich bin nicht neugierig. Ich werde ihn vor dem Schlafengehen lesen. Christine lacht gellend auf, und ich verlasse die beiden. Ich gehe in mein Zimmer und riegle hinter mir zu. Ich f hle, wie mir die Tr nen aus den Augen st rzen. Weshalb bin ich gegen Mama so grausam? Weshalb begreife ich sie nicht aus ihrem Wesen heraus und verlange von ihr Dinge, die au erhalb ihrer Art sind? Liegt darin nicht eine Anma ung ohnegleichen?