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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die probabilistische Revolution (1650-1850) steht im Zentrum des Wandels, den die Aufklarung vollzogen hat, vom klerikalen und absolutistischen Staat hin zu einem Gesellschaftssystem, welches sich sowohl der Wissenschaftlichkeit als auch einem System hinterfragter Vernunft verschrieben hat. Der Mathematik kommt dabei eine Bruckenkopffunktion zu, indem sie den moraltheologischen Diskurs mit den kalkulierenden, spekulierenden und erkenntnistheoretischen Elementen der Philosophie verbunden hat. Nahezu zeitgleich entstand der moderne Roman, der sich signifikant von dem Erzahlen vor der Aufklarung unterscheidet. Der sich abzeichnende Paradigmenwechsel, den die quantitative Forschung zur Probabilitat ausloeste, wurde von den Literaten dieser Zeit aufgegriffen und reflektiert. Sie veranderten mit ihren Werken nicht nur das Bewusstsein ihrer Zeitgenossen, sondern auch das Erzahlen selbst. Exemplarisch lasst sich dieser Wandel an ausgewahlten Werken von Defoe, Voltaire und Kleist in zahlreichen Facetten nachvollziehen.
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Die probabilistische Revolution (1650-1850) steht im Zentrum des Wandels, den die Aufklarung vollzogen hat, vom klerikalen und absolutistischen Staat hin zu einem Gesellschaftssystem, welches sich sowohl der Wissenschaftlichkeit als auch einem System hinterfragter Vernunft verschrieben hat. Der Mathematik kommt dabei eine Bruckenkopffunktion zu, indem sie den moraltheologischen Diskurs mit den kalkulierenden, spekulierenden und erkenntnistheoretischen Elementen der Philosophie verbunden hat. Nahezu zeitgleich entstand der moderne Roman, der sich signifikant von dem Erzahlen vor der Aufklarung unterscheidet. Der sich abzeichnende Paradigmenwechsel, den die quantitative Forschung zur Probabilitat ausloeste, wurde von den Literaten dieser Zeit aufgegriffen und reflektiert. Sie veranderten mit ihren Werken nicht nur das Bewusstsein ihrer Zeitgenossen, sondern auch das Erzahlen selbst. Exemplarisch lasst sich dieser Wandel an ausgewahlten Werken von Defoe, Voltaire und Kleist in zahlreichen Facetten nachvollziehen.