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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Studie von Arias-Schreiber hat das Ziel, den Aufbau des Epos Anchietas De gestis Meni de Saa darzustellen und herauszuarbeiten, ob dieser sich an die klassische Tradition der historischen Epik, namentlich an die Aeneis Vergils anlehnt. Das Epos wurde von Jose de Anchieta, dem Apostel Brasiliens (1980 selig gesprochen) und Grunder von Rio de Janeiro, in der Zeit von 1560 - 1563 in lateinischer Sprache verfasst. Es besteht aus uber 2900 Hexametern und gilt als das erste in Lateinamerika geschriebene Epos. Der Jesuit Jose de Anchieta ist allerdings nicht in Lateinamerika sondern auf Teneriffa in Spanien geboren. Als er 19 Jahre war, reiste er zu Missionierungszwecken nach Brasilien, um jedoch nie mehr nach Europa zuruckzureisen. Am 9. Juni 1597 starb er in der neuen Welt. Gegenstand des Epos De gestis Mendi de Saa ist die Zivilisierung der Einheimischen Brasiliens sowie die Umsetzung der Indianerpolitik des Generalgouverneurs Brasiliens Mem de Saa und die Vertreibung der kalvinistischen Franzosen von Brasilien im Jahr 1560. Arias-Schreiber prasentiert in seiner Studie eine kurze Biographie uber Jose de Anchieta, beschreibt die Strukturmerkmale des Epos, dessen Quellen sowie die Verfassungszeit. Er arbeitet die thematischen Einheiten des Gedichts heraus und analysiert sie im Bezug auf den Aufbau der Handlung, Handlungstrager und Verwendung narrativer Mittel (Gleichnisse, Reden, Historizitat). Das letzte Kapitel thematisiert den Aufbau des Epos im Licht der typisch strukturellen Elemente der klassischen Tradition der historischen Epik und namentlich hinsichtlich der Anlehnung an die Aeneis Vergils. Arias-Schreiber kommt zum Schluss, dass die Struktur des Epos Anchietas im Grunde genommen viele von den typischen Komponenten der historischen Epischen Tradition zeigt. Allerdings bedient sich Anchieta der Darstellungsmittel anders als Vergil, hinsichtlich der Frequenz, des Inhalts, der Anzahl, der Variation und der Komplexitat der narrativen Elemente.
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Die Studie von Arias-Schreiber hat das Ziel, den Aufbau des Epos Anchietas De gestis Meni de Saa darzustellen und herauszuarbeiten, ob dieser sich an die klassische Tradition der historischen Epik, namentlich an die Aeneis Vergils anlehnt. Das Epos wurde von Jose de Anchieta, dem Apostel Brasiliens (1980 selig gesprochen) und Grunder von Rio de Janeiro, in der Zeit von 1560 - 1563 in lateinischer Sprache verfasst. Es besteht aus uber 2900 Hexametern und gilt als das erste in Lateinamerika geschriebene Epos. Der Jesuit Jose de Anchieta ist allerdings nicht in Lateinamerika sondern auf Teneriffa in Spanien geboren. Als er 19 Jahre war, reiste er zu Missionierungszwecken nach Brasilien, um jedoch nie mehr nach Europa zuruckzureisen. Am 9. Juni 1597 starb er in der neuen Welt. Gegenstand des Epos De gestis Mendi de Saa ist die Zivilisierung der Einheimischen Brasiliens sowie die Umsetzung der Indianerpolitik des Generalgouverneurs Brasiliens Mem de Saa und die Vertreibung der kalvinistischen Franzosen von Brasilien im Jahr 1560. Arias-Schreiber prasentiert in seiner Studie eine kurze Biographie uber Jose de Anchieta, beschreibt die Strukturmerkmale des Epos, dessen Quellen sowie die Verfassungszeit. Er arbeitet die thematischen Einheiten des Gedichts heraus und analysiert sie im Bezug auf den Aufbau der Handlung, Handlungstrager und Verwendung narrativer Mittel (Gleichnisse, Reden, Historizitat). Das letzte Kapitel thematisiert den Aufbau des Epos im Licht der typisch strukturellen Elemente der klassischen Tradition der historischen Epik und namentlich hinsichtlich der Anlehnung an die Aeneis Vergils. Arias-Schreiber kommt zum Schluss, dass die Struktur des Epos Anchietas im Grunde genommen viele von den typischen Komponenten der historischen Epischen Tradition zeigt. Allerdings bedient sich Anchieta der Darstellungsmittel anders als Vergil, hinsichtlich der Frequenz, des Inhalts, der Anzahl, der Variation und der Komplexitat der narrativen Elemente.