Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die gegenwartige Situation in Ecuador ist einerseits gepragt von einer von den indigenen Bewegungen vorangetriebenen Ethnopolitisierung, die sich vor allem gerade auch aus der historischen und politischen Entwicklung dieses Landes als soziale und allgemeine Emanzipationsbewegung erklaren lasst. Andererseits wird dadurch nicht nur das Konzept des Nationalstaats in Frage gestellt, sondern auch die Globalisierung in Gestalt des vordringenden oder vorherrschenden Neoliberalismus. Da die CONAIE als Dachorganisation indigener Bewegungen in Ecuador sich zu einem wichtigen politischen Faktor entwickelt hat, wird sie als Fallbeispiel fur den Kampf um die Selbstbestimmung der Voelker herangezogen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in drei Teil und fortlaufende Unterkapitel. Teil I dient den Vorklarungen (S. 10-57). Kapitel 1 klart zunachst die fur die gesamte Untersuchung zentralen Konzepte ab (S. 11ff.), und zwar Ethnie und Ethnizitat , Nation , Rassismus , Ethnisierung der Politik sowie Multikulturalismus . Ist es im ersten Fall insbesondere der Prozess der Eigenethnisierung und politischen Instrumentalisierung von Ethnizitat , die fur die weitere Arbeit als fruchtbare Ansatze herausgearbeitet werden, so im Falle der Nation die Betonung der Willensnation . Die Kultur wird auch im Falle des Rassismus zum eigentlichen Differenzkriterium, indem im kulturellen Kontext Ecuadors Rassismus zumindest heute des biologistischen Konnotation entbehrt. Das gleichermassen aus dem westlichen Kontext stammende Konzept des Multikulturalismus wird zunachst ebenfalls nur knapp vorgestellt, um spater als Folie zur Einordnung des Konzepts des Plurinationalismus zu dienen, das im politischen Programm der CONAIE zentralen Stellenwert besitzt. Wahrend Kapitel II einige Eckdaten zu Ecuador und indigene Voelker (S. 25ff) aufbereitet, beleuchtet Kapitel 3 den Geschichtlichen Hintergrund (S. 30ff), um zentrale Determinanten des gegenwarti
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die gegenwartige Situation in Ecuador ist einerseits gepragt von einer von den indigenen Bewegungen vorangetriebenen Ethnopolitisierung, die sich vor allem gerade auch aus der historischen und politischen Entwicklung dieses Landes als soziale und allgemeine Emanzipationsbewegung erklaren lasst. Andererseits wird dadurch nicht nur das Konzept des Nationalstaats in Frage gestellt, sondern auch die Globalisierung in Gestalt des vordringenden oder vorherrschenden Neoliberalismus. Da die CONAIE als Dachorganisation indigener Bewegungen in Ecuador sich zu einem wichtigen politischen Faktor entwickelt hat, wird sie als Fallbeispiel fur den Kampf um die Selbstbestimmung der Voelker herangezogen. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in drei Teil und fortlaufende Unterkapitel. Teil I dient den Vorklarungen (S. 10-57). Kapitel 1 klart zunachst die fur die gesamte Untersuchung zentralen Konzepte ab (S. 11ff.), und zwar Ethnie und Ethnizitat , Nation , Rassismus , Ethnisierung der Politik sowie Multikulturalismus . Ist es im ersten Fall insbesondere der Prozess der Eigenethnisierung und politischen Instrumentalisierung von Ethnizitat , die fur die weitere Arbeit als fruchtbare Ansatze herausgearbeitet werden, so im Falle der Nation die Betonung der Willensnation . Die Kultur wird auch im Falle des Rassismus zum eigentlichen Differenzkriterium, indem im kulturellen Kontext Ecuadors Rassismus zumindest heute des biologistischen Konnotation entbehrt. Das gleichermassen aus dem westlichen Kontext stammende Konzept des Multikulturalismus wird zunachst ebenfalls nur knapp vorgestellt, um spater als Folie zur Einordnung des Konzepts des Plurinationalismus zu dienen, das im politischen Programm der CONAIE zentralen Stellenwert besitzt. Wahrend Kapitel II einige Eckdaten zu Ecuador und indigene Voelker (S. 25ff) aufbereitet, beleuchtet Kapitel 3 den Geschichtlichen Hintergrund (S. 30ff), um zentrale Determinanten des gegenwarti