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Mannliche Macht in heterosexuellen Beziehungen: UEber die prekare Stellung des Mannes in der Praxis intimer Beziehungen der modernen Gesellschaft
Paperback

Mannliche Macht in heterosexuellen Beziehungen: UEber die prekare Stellung des Mannes in der Praxis intimer Beziehungen der modernen Gesellschaft

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Inhaltsangabe: Einleitung: Differenz und Integration - Die Zukunft moderner Gesellschaften so lautete das Thema des 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie, der 1996 in Dresden stattfand. Dieses Begriffspaar verweist auf ein Grundproblem der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft und damit sozialwissenschaftlicher Analyse, das einerseits durch die evolutionare Mechanismen der Arbeitsteilung (Anomie durch Desintegration) bestimmt, andererseits aber auch, vor allem auf der Basis des Strukturfunktionalismus, durch Formen der Integration beschrieben wurde. Demgegenuber stehen mit dem vielfach beobachtbaren Wertewandel einhergehende Integrationsverluste, die zur Aufloesung von Klassengemeinschaften fuhren und unter dem Stichwort der Individualisierung diskutierte neue Formen des Fortschritts, durch einen Zugewinn von Freiheit und Autonomie bei gleichzeitig ansteigendem Risiko von Fehlentscheidungen, sichtbar werden lassen. So gewinnt die Privatheit, als vermeintlich sicherer Ort vor den Unbilden der Arbeitswelt, eine immer starker ausgleichende Funktion, die diese allerdings sowohl in ihrer institutionalisierten Form der Familie als auch in den sich immer weiter ausdifferenzierenden Formen heterosexuellen Zusammenlebens nicht mehr bewaltigen kann. Neben der UEberbetonung affektiver Gemeinschaft, der UEberlastung durch reproduktive, vor allen Dingen sozialisatorische Aufgaben, sind es insbesondere die Veranderungen im Verhaltnis der Geschlechter, die hier ihren Brennpunkt finden, da diese vor allem im Zuge feministisch emanzipatorischer Forderungen die Zuweisung der Frau auf Haushalt und Familie in Frage stellten. So kommt der heterosexuellen Beziehung eine politisch strategische Funktion zu, die den Ausgangspunkt einer Neuformierung der geschlechtlichen Arbeitsteilung in der Gesellschaft markiert und damit die Aufhebung patriarchaler Strukturen anstrebt. Geschlecht als die grundlegendste Kategorie sozialen Handelns entwickelt sich so fur

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Format
Paperback
Publisher
Diplom.de
Date
10 October 2001
Pages
106
ISBN
9783838645841

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Inhaltsangabe: Einleitung: Differenz und Integration - Die Zukunft moderner Gesellschaften so lautete das Thema des 28. Kongress der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie, der 1996 in Dresden stattfand. Dieses Begriffspaar verweist auf ein Grundproblem der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft und damit sozialwissenschaftlicher Analyse, das einerseits durch die evolutionare Mechanismen der Arbeitsteilung (Anomie durch Desintegration) bestimmt, andererseits aber auch, vor allem auf der Basis des Strukturfunktionalismus, durch Formen der Integration beschrieben wurde. Demgegenuber stehen mit dem vielfach beobachtbaren Wertewandel einhergehende Integrationsverluste, die zur Aufloesung von Klassengemeinschaften fuhren und unter dem Stichwort der Individualisierung diskutierte neue Formen des Fortschritts, durch einen Zugewinn von Freiheit und Autonomie bei gleichzeitig ansteigendem Risiko von Fehlentscheidungen, sichtbar werden lassen. So gewinnt die Privatheit, als vermeintlich sicherer Ort vor den Unbilden der Arbeitswelt, eine immer starker ausgleichende Funktion, die diese allerdings sowohl in ihrer institutionalisierten Form der Familie als auch in den sich immer weiter ausdifferenzierenden Formen heterosexuellen Zusammenlebens nicht mehr bewaltigen kann. Neben der UEberbetonung affektiver Gemeinschaft, der UEberlastung durch reproduktive, vor allen Dingen sozialisatorische Aufgaben, sind es insbesondere die Veranderungen im Verhaltnis der Geschlechter, die hier ihren Brennpunkt finden, da diese vor allem im Zuge feministisch emanzipatorischer Forderungen die Zuweisung der Frau auf Haushalt und Familie in Frage stellten. So kommt der heterosexuellen Beziehung eine politisch strategische Funktion zu, die den Ausgangspunkt einer Neuformierung der geschlechtlichen Arbeitsteilung in der Gesellschaft markiert und damit die Aufhebung patriarchaler Strukturen anstrebt. Geschlecht als die grundlegendste Kategorie sozialen Handelns entwickelt sich so fur

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Diplom.de
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10 October 2001
Pages
106
ISBN
9783838645841