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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich seit Anfang der 1990er Jahre einem qualitativ neuartigen Migrationsdruck ausgesetzt. Der politische Wandel in Osteuropa loest in seiner Entwicklung den vielfachen Wunsch zur Emigration aus. Das wirtschaftlich starke Deutschland steht, inmitten einer sich herausbildenen Europaischen Union, als primares Ziel einer Migrationswelle aus dem Osten . Es stellt sich die Frage nach der Bereitschaft und Fahigkeit der Integration eines Millionenheeres von Zuwanderungswilligen in das soziale System der Bundesrepublik Deutschland. Positionen werden bezogen, die einerseits wirtschaftliche Gewinne durch den Zufluss von Arbeitskraften vorrechnen, und die andererseits auf die Gefahren des UEberstrapazierens der Integrationsfahigkeit hinweisen. Fest steht lediglich, dass der Sozialstaat Deutschland nicht in der Lage sein wird, alle Zuwanderungswilligen aufzunehmen und gleichzeitig das bestehende System zu erhalten. Jedoch muss in der Behandlung dieses Themas darauf verwiesen werden, dass Migrationen bezogen auf den Sozialstaat keine neuartige Erscheinung sind, wohl aber sich die Qualitat und Quantitat der Zuwanderung verandert hat: Im 19. Jahrhundert ist Deutschland ein Auswanderungsland. Angesichts der wirtschaftlichen Krise verlassen uber sechs Millionen Menschen ihre Heimat, vorwiegend nach UEbersee. Hieran schliesst sich eine Einwanderungswelle nach Deutschland an. Durch die vorwiegend aus Polen stammenden Einwanderer wird die enge Verwobenheit von Migration und Wirtschaft und damit auch Sozialstaatlichkeit deutlich. So ware ohne diese Einwanderung das Funktionieren der deutschen Landwirtschaft unmoeglich gewesen. Nach dem II. Weltkrieg ist weiterhin eine jahrliche Migration zu verzeichnen. Bis in die 1980er Jahre kommen ca. 15 Millionen Menschen, vielfach gestutzt durch Anwerbevertrage in die Bundesrepublik. Somit ist Migration fur den Sozialstaat Deutschland kein unbekanntes Phanomen. Die Beispiele Polen und R
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Inhaltsangabe: Einleitung: Die Bundesrepublik Deutschland sieht sich seit Anfang der 1990er Jahre einem qualitativ neuartigen Migrationsdruck ausgesetzt. Der politische Wandel in Osteuropa loest in seiner Entwicklung den vielfachen Wunsch zur Emigration aus. Das wirtschaftlich starke Deutschland steht, inmitten einer sich herausbildenen Europaischen Union, als primares Ziel einer Migrationswelle aus dem Osten . Es stellt sich die Frage nach der Bereitschaft und Fahigkeit der Integration eines Millionenheeres von Zuwanderungswilligen in das soziale System der Bundesrepublik Deutschland. Positionen werden bezogen, die einerseits wirtschaftliche Gewinne durch den Zufluss von Arbeitskraften vorrechnen, und die andererseits auf die Gefahren des UEberstrapazierens der Integrationsfahigkeit hinweisen. Fest steht lediglich, dass der Sozialstaat Deutschland nicht in der Lage sein wird, alle Zuwanderungswilligen aufzunehmen und gleichzeitig das bestehende System zu erhalten. Jedoch muss in der Behandlung dieses Themas darauf verwiesen werden, dass Migrationen bezogen auf den Sozialstaat keine neuartige Erscheinung sind, wohl aber sich die Qualitat und Quantitat der Zuwanderung verandert hat: Im 19. Jahrhundert ist Deutschland ein Auswanderungsland. Angesichts der wirtschaftlichen Krise verlassen uber sechs Millionen Menschen ihre Heimat, vorwiegend nach UEbersee. Hieran schliesst sich eine Einwanderungswelle nach Deutschland an. Durch die vorwiegend aus Polen stammenden Einwanderer wird die enge Verwobenheit von Migration und Wirtschaft und damit auch Sozialstaatlichkeit deutlich. So ware ohne diese Einwanderung das Funktionieren der deutschen Landwirtschaft unmoeglich gewesen. Nach dem II. Weltkrieg ist weiterhin eine jahrliche Migration zu verzeichnen. Bis in die 1980er Jahre kommen ca. 15 Millionen Menschen, vielfach gestutzt durch Anwerbevertrage in die Bundesrepublik. Somit ist Migration fur den Sozialstaat Deutschland kein unbekanntes Phanomen. Die Beispiele Polen und R