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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Inhaltsangabe: Einleitung: Essen, Trinken und Demokratie - hat dies etwas miteinander zu tun, und falls ja, handelt es sich bloss um parallele Erscheinungen oder besteht irgendwo ein Kausalzusammenhang? Fragen, die sich im Licht heutiger Verhaltnisse geradezu aufdrangen, aber sie haben die Menschen schon vor knapp dreitausend Jahren intensiv beschaftigt, und entsprechend haben sich unsere kulturellen Vorfahren verhalten. Gang der Untersuchung: Der Bogen dieser Arbeit ist weit gespannt: Er beginnt bei den Tafeln der Helden Homers (er reicht also bis in das zweite vorchristliche Jahrtausend hinein); danach werden Homers nichtadelige Zeitgenossen betrachtet, griechische Bauern, wie Hesiod sie etwa um 750 v. Chr. erlebte; die Verhaltnisse wahrend der archaischen Zeit im 6. Jahrhundert v. Chr. werden besonders unter die Lupe genommen, einmal weil schriftliche und archaologische Quellen eine intensivere Untersuchung zulassen, zum anderen weil in dieser Epoche der Grundstein fur einen Umbau gelegt wurde, an dem wir zum Teil heute noch arbeiten: die Entwicklung von einer aristokratischen Herrschaft hin zu einer Beteiligung des gesamten Volkes an Entscheidungen, die alle Menschen eines Staates betreffen (namlich zur sogenannten radikalen Demokratie seit 462/1 v. Chr.), und in diesem Kontext wird die begleitende Entwicklung der Tischgemeinschaften, Ess- und Trinksitten veranschaulicht, wobei Kausalzusammenhange offengelegt werden (in etwa kann man hierbei an die informellen Entscheidungen denken, die heutzutage bei Arbeitsessen getroffen werden). Nicht behandelt werden die Symposien als Literaturform, wie es sie seit Xenophon und Platon gab, einmal weil sie in die nachfolgende Epoche gehoeren, zum anderen weil die Entwicklung des Symposions mit der Einfuhrung der radikalen Demokratie einen vorlaufigen Abschluss gefunden hatte. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht Athen, aber auch die Entwicklungen in Sparta und Kreta werden dargestellt, daneben werden die damals modern
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Inhaltsangabe: Einleitung: Essen, Trinken und Demokratie - hat dies etwas miteinander zu tun, und falls ja, handelt es sich bloss um parallele Erscheinungen oder besteht irgendwo ein Kausalzusammenhang? Fragen, die sich im Licht heutiger Verhaltnisse geradezu aufdrangen, aber sie haben die Menschen schon vor knapp dreitausend Jahren intensiv beschaftigt, und entsprechend haben sich unsere kulturellen Vorfahren verhalten. Gang der Untersuchung: Der Bogen dieser Arbeit ist weit gespannt: Er beginnt bei den Tafeln der Helden Homers (er reicht also bis in das zweite vorchristliche Jahrtausend hinein); danach werden Homers nichtadelige Zeitgenossen betrachtet, griechische Bauern, wie Hesiod sie etwa um 750 v. Chr. erlebte; die Verhaltnisse wahrend der archaischen Zeit im 6. Jahrhundert v. Chr. werden besonders unter die Lupe genommen, einmal weil schriftliche und archaologische Quellen eine intensivere Untersuchung zulassen, zum anderen weil in dieser Epoche der Grundstein fur einen Umbau gelegt wurde, an dem wir zum Teil heute noch arbeiten: die Entwicklung von einer aristokratischen Herrschaft hin zu einer Beteiligung des gesamten Volkes an Entscheidungen, die alle Menschen eines Staates betreffen (namlich zur sogenannten radikalen Demokratie seit 462/1 v. Chr.), und in diesem Kontext wird die begleitende Entwicklung der Tischgemeinschaften, Ess- und Trinksitten veranschaulicht, wobei Kausalzusammenhange offengelegt werden (in etwa kann man hierbei an die informellen Entscheidungen denken, die heutzutage bei Arbeitsessen getroffen werden). Nicht behandelt werden die Symposien als Literaturform, wie es sie seit Xenophon und Platon gab, einmal weil sie in die nachfolgende Epoche gehoeren, zum anderen weil die Entwicklung des Symposions mit der Einfuhrung der radikalen Demokratie einen vorlaufigen Abschluss gefunden hatte. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht Athen, aber auch die Entwicklungen in Sparta und Kreta werden dargestellt, daneben werden die damals modern