Internationalisierung, Kooperation und Transfer. Externe bildungspolitische Akteure in der Russischen F deration

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Wie engagieren sich deutsche Universit ten und akademische Organisationen im russischen Hochschulsystem? Ren Lenz beschreibt Ausgangsbedingungen f r die Kooperation und skizziert den Wandel des postsowjetischen Hochschulsystems sowie die Reformen, die sich an global dominierenden Bildungsmodellen orientieren. Die deutsch-russischen Hochschulbeziehungen entwickelten sich nach dem Ende des Sowjetsystems gut. Mittlerorganisationen der deutschen Au enkulturpolitik und Stiftungen f rdern die akademische Mobilit t sowie die Verbreitung von Handlungsmodellen in einem transnationalen Bildungsraum. Die soziale Praxis vor Ort ist an komplizierte lokale Bedingungen gekn pft, die sowohl von hierarchisch-autorit ren Strukturen als auch von zunehmender Professionalisierung der Universit tsverwaltungen gepr gt sind. Deutsche Institutionen transportieren Vorstellungen ihrer akademischen Kultur nach Russland und haben durch Bereitstellung kommunikativer Handlungsm glichkeiten Anteil an der Herstellung eines gesamteurop ischen Hochschulraumes.
Internationalisierung
ist ein politisch propagiertes Ziel und dient den Akteuren gleichzeitig zur Profilierung. Damit Kooperationen dauerhaft m glich sind, so belegt diese Studie, bedarf es sowohl geeigneter Organisationen als auch engagierter Individuen.