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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Birgit Seibold folgt der Geschichte Swazilands, eines kleinen afrikanischen K nigreichs an den Grenzen zu S dafrika und Mozambique, in den Jahren 1880 bis 1902. Sie zeichnet auf, wie geschickt das Land versuchte, sich w hrend der Zeit des Scramble for Africa, der Zeit der Aufteilung Afrikas unter den europ ischen Nationen, seine Unabh ngigkeit zu bewahren. Zwar schien Swaziland damit auf diplomatischer Ebene zun chst Erfolg zu haben, dennoch wurde das Land schlie lich systematisch an Briten und Buren aus- verkauft.Seibold charakterisiert ferner die ra der Konzessionen, die graduelle Landnahme Swazilands durch Buren und Briten mittels Konzessionen, und stellt das System aus Konzession ren und deren Konzessionen vor, das sich schlie lich mit Regelungen wie der Konzession, Konzessionen zu konzedieren (concession to grant concessions), selbst ad absurdum f hrte. Der Burenkrieg sollte all diesen Entwicklungen, Bem hungen und Bestrebungen ein abruptes Ende setzen und das Schicksal Swazilands in die H nde der Sieger legen. Birgit Seibolds detaillierte Kenntnisse der Konzession re in Swaziland gr nden sich auf eine umfassende Auswertung des Biographical Register of Swaziland to 1902, das der 2012 verstorbene Historiker und Kenner Swazilands Huw M. Jones zusammengetragen hat. Insofern setzt Seibold die verdienstvolle Arbeit Jones’ um das Erbe Swazilands fort.In erg nzenden v lkerrechtlichen berlegungen f hrt Seibold aus, welche Art von Kolonialisierung eigentlich vorlag, und geht ferner der Frage nach, ob Gro britannien Swaziland faktisch eroberte. Sie macht deutlich, dass die Behandlung der afrikanischen Territorien beim Wettlauf um Afrika als terra nullius, als Niemandsland, das frei unter den Kolonialm chten aufzuteilen ist, nicht nur ethisch, sondern auch nach damaligen v lker- und staatsrechtlichen Standards beraus fragw rdig war.
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Birgit Seibold folgt der Geschichte Swazilands, eines kleinen afrikanischen K nigreichs an den Grenzen zu S dafrika und Mozambique, in den Jahren 1880 bis 1902. Sie zeichnet auf, wie geschickt das Land versuchte, sich w hrend der Zeit des Scramble for Africa, der Zeit der Aufteilung Afrikas unter den europ ischen Nationen, seine Unabh ngigkeit zu bewahren. Zwar schien Swaziland damit auf diplomatischer Ebene zun chst Erfolg zu haben, dennoch wurde das Land schlie lich systematisch an Briten und Buren aus- verkauft.Seibold charakterisiert ferner die ra der Konzessionen, die graduelle Landnahme Swazilands durch Buren und Briten mittels Konzessionen, und stellt das System aus Konzession ren und deren Konzessionen vor, das sich schlie lich mit Regelungen wie der Konzession, Konzessionen zu konzedieren (concession to grant concessions), selbst ad absurdum f hrte. Der Burenkrieg sollte all diesen Entwicklungen, Bem hungen und Bestrebungen ein abruptes Ende setzen und das Schicksal Swazilands in die H nde der Sieger legen. Birgit Seibolds detaillierte Kenntnisse der Konzession re in Swaziland gr nden sich auf eine umfassende Auswertung des Biographical Register of Swaziland to 1902, das der 2012 verstorbene Historiker und Kenner Swazilands Huw M. Jones zusammengetragen hat. Insofern setzt Seibold die verdienstvolle Arbeit Jones’ um das Erbe Swazilands fort.In erg nzenden v lkerrechtlichen berlegungen f hrt Seibold aus, welche Art von Kolonialisierung eigentlich vorlag, und geht ferner der Frage nach, ob Gro britannien Swaziland faktisch eroberte. Sie macht deutlich, dass die Behandlung der afrikanischen Territorien beim Wettlauf um Afrika als terra nullius, als Niemandsland, das frei unter den Kolonialm chten aufzuteilen ist, nicht nur ethisch, sondern auch nach damaligen v lker- und staatsrechtlichen Standards beraus fragw rdig war.