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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Rolle der Massenmedien im politischen Meinungsbildungsprozess in Italien ist Thema zahlreicher Untersuchungen. Julia M ller hat die bislang wenig beachtete direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern untersucht und sich f r ihre Studie den italienischen Parlamentswahlen 2001 und 2006 gewidmet. Mit Beginn der so genannten Zweiten Republik (1993/1994) hat sich das italienische Parteiensystem eklatant ver ndert und somit auch das Verh ltnis zwischen Parteien und W hlern. Alte, in der Ersten Republik vorherrschende Parteibindungen verschwanden. Julia M ller untersucht, welche Bindungen an deren Stelle treten, anhand von so genannten Direct Mailings - personalisierten Serienbriefen, die die Parteien vor den Wahlen an italienische Haushalte versandt haben. Mit Direct Mailings versuchen die Parteien, die W hler - in der direkten Ansprache und ungefiltert durch die Medien - zu gewinnen und an sich zu binden. Julia M llers Untersuchung steht im Kontext des Theoriestreits zwischen konfrontativen Theorien und der Salienztheorie zu der Frage, wie Parteien ihren Wahlkampf inhaltlich gestalten und steuern. Das italienische Parteiensystem ist ein interessantes Fallbeispiel, da sich der Wettbewerb hier auf zwei Ebenen - Parteien und Wahlallianzen - abspielt. Die Autorin untersucht diese zwei Ebenen, indem sie die Inhalte der Direct Mailings mit den durch das Comparative Manifestos Project quantifizierten Themen der Wahlprogramme der Wahlallianzen vergleicht. Erg nzt werden diese Daten durch verschiedene Mikro-Daten zu W hlerpr ferenzen. So erlaubt die Studie nicht nur Erkenntnisse dar ber, ob und wie die italienischen Parteien bzw. die Wahlallianzen die Pr ferenzen der W hler in ihren Kampagnen umsetzen. Sie macht berdies weitere Daten zu Parteipositionen zug nglich, so dass Einsichten zur Koordination des politischen Wettbewerbs im italienischen Parteiensystem m glich sind und der Theorienstreit neu bewertet werden kann.
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Die Rolle der Massenmedien im politischen Meinungsbildungsprozess in Italien ist Thema zahlreicher Untersuchungen. Julia M ller hat die bislang wenig beachtete direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern untersucht und sich f r ihre Studie den italienischen Parlamentswahlen 2001 und 2006 gewidmet. Mit Beginn der so genannten Zweiten Republik (1993/1994) hat sich das italienische Parteiensystem eklatant ver ndert und somit auch das Verh ltnis zwischen Parteien und W hlern. Alte, in der Ersten Republik vorherrschende Parteibindungen verschwanden. Julia M ller untersucht, welche Bindungen an deren Stelle treten, anhand von so genannten Direct Mailings - personalisierten Serienbriefen, die die Parteien vor den Wahlen an italienische Haushalte versandt haben. Mit Direct Mailings versuchen die Parteien, die W hler - in der direkten Ansprache und ungefiltert durch die Medien - zu gewinnen und an sich zu binden. Julia M llers Untersuchung steht im Kontext des Theoriestreits zwischen konfrontativen Theorien und der Salienztheorie zu der Frage, wie Parteien ihren Wahlkampf inhaltlich gestalten und steuern. Das italienische Parteiensystem ist ein interessantes Fallbeispiel, da sich der Wettbewerb hier auf zwei Ebenen - Parteien und Wahlallianzen - abspielt. Die Autorin untersucht diese zwei Ebenen, indem sie die Inhalte der Direct Mailings mit den durch das Comparative Manifestos Project quantifizierten Themen der Wahlprogramme der Wahlallianzen vergleicht. Erg nzt werden diese Daten durch verschiedene Mikro-Daten zu W hlerpr ferenzen. So erlaubt die Studie nicht nur Erkenntnisse dar ber, ob und wie die italienischen Parteien bzw. die Wahlallianzen die Pr ferenzen der W hler in ihren Kampagnen umsetzen. Sie macht berdies weitere Daten zu Parteipositionen zug nglich, so dass Einsichten zur Koordination des politischen Wettbewerbs im italienischen Parteiensystem m glich sind und der Theorienstreit neu bewertet werden kann.