C' posta per te - Direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern im italienischen Parteiensystem der Zweiten Republik.

Julia Muller

C'  posta per te - Direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern im italienischen Parteiensystem der Zweiten Republik.
Format
Paperback
Publisher
Ibidem Press
Published
1 September 2011
Pages
330
ISBN
9783838202686

C’ posta per te - Direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern im italienischen Parteiensystem der Zweiten Republik.

Julia Muller

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Die Rolle der Massenmedien im politischen Meinungsbildungsprozess in Italien ist Thema zahlreicher Untersuchungen. Julia M ller hat die bislang wenig beachtete direkte Kommunikation zwischen Parteien und W hlern untersucht und sich f r ihre Studie den italienischen Parlamentswahlen 2001 und 2006 gewidmet. Mit Beginn der so genannten Zweiten Republik (1993/1994) hat sich das italienische Parteiensystem eklatant ver ndert und somit auch das Verh ltnis zwischen Parteien und W hlern. Alte, in der Ersten Republik vorherrschende Parteibindungen verschwanden. Julia M ller untersucht, welche Bindungen an deren Stelle treten, anhand von so genannten Direct Mailings - personalisierten Serienbriefen, die die Parteien vor den Wahlen an italienische Haushalte versandt haben. Mit Direct Mailings versuchen die Parteien, die W hler - in der direkten Ansprache und ungefiltert durch die Medien - zu gewinnen und an sich zu binden. Julia M llers Untersuchung steht im Kontext des Theoriestreits zwischen konfrontativen Theorien und der Salienztheorie zu der Frage, wie Parteien ihren Wahlkampf inhaltlich gestalten und steuern. Das italienische Parteiensystem ist ein interessantes Fallbeispiel, da sich der Wettbewerb hier auf zwei Ebenen - Parteien und Wahlallianzen - abspielt. Die Autorin untersucht diese zwei Ebenen, indem sie die Inhalte der Direct Mailings mit den durch das Comparative Manifestos Project quantifizierten Themen der Wahlprogramme der Wahlallianzen vergleicht. Erg nzt werden diese Daten durch verschiedene Mikro-Daten zu W hlerpr ferenzen. So erlaubt die Studie nicht nur Erkenntnisse dar ber, ob und wie die italienischen Parteien bzw. die Wahlallianzen die Pr ferenzen der W hler in ihren Kampagnen umsetzen. Sie macht berdies weitere Daten zu Parteipositionen zug nglich, so dass Einsichten zur Koordination des politischen Wettbewerbs im italienischen Parteiensystem m glich sind und der Theorienstreit neu bewertet werden kann.

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