Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Neben zahlreichen Integrationsanforderungen, denen alle Migranten unterliegen, sind j dische Migranten in der Bundesrepublik Deutschland zus tzlich mit unterschiedlichen Definitionen j discher Identit t konfrontiert. J disch-Sein war in der ehemaligen UdSSR ein Stigma, wodurch eine positive Bezugnahme darauf erschwert war. Andere identit tsstiftende Aspekte wie der Erwerb beruflicher Positionen erhielten eine starke Aufwertung, w hrend in der Bundesrepublik Deutschland das Verst ndnis von J disch-Sein als Religion vorherrscht.Olga Goldenberg zeigt in ihrer vorliegenden Studie anhand einer qualitativen Untersuchung biographischer Interviews mit jugendlichen Migranten in Deutschland auf, welche heterogenen Identit tsentw rfe zwischen nationalen, ethnischen und religi sen Orientierungen vorliegen und inwiefern diese durch Ausgrenzungserfahrungen seitens der deutschen Aufnahmegesellschaft beeinflusst werden. Goldenbergs Studie f rdert zahlreiche aufschlussreiche Erkenntnisse zu Tage, u.a. den Umstand, dass in der Gruppe der j dischen Migranten eine besondere Bildungsorientierung gegeben ist, welche die Integrationschancen bef rdert und zu au erordentlich differenzierten und zudem selbstgew hlten Identit tsformen beitr gt; ferner, dass trotz einer berwiegend s kularen Orientierung die j dischen Gemeinden weiterhin einen wichtigen Anlaufpunkt darstellen. Ein berraschendes Ergebnis ist, dass sich die individuellen Zielstellungen der Migranten entscheidender auf die Integrationschancen auswirken als ihre in der Aufnahmegesellschaft erlebten Diskriminierungserfahrungen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Neben zahlreichen Integrationsanforderungen, denen alle Migranten unterliegen, sind j dische Migranten in der Bundesrepublik Deutschland zus tzlich mit unterschiedlichen Definitionen j discher Identit t konfrontiert. J disch-Sein war in der ehemaligen UdSSR ein Stigma, wodurch eine positive Bezugnahme darauf erschwert war. Andere identit tsstiftende Aspekte wie der Erwerb beruflicher Positionen erhielten eine starke Aufwertung, w hrend in der Bundesrepublik Deutschland das Verst ndnis von J disch-Sein als Religion vorherrscht.Olga Goldenberg zeigt in ihrer vorliegenden Studie anhand einer qualitativen Untersuchung biographischer Interviews mit jugendlichen Migranten in Deutschland auf, welche heterogenen Identit tsentw rfe zwischen nationalen, ethnischen und religi sen Orientierungen vorliegen und inwiefern diese durch Ausgrenzungserfahrungen seitens der deutschen Aufnahmegesellschaft beeinflusst werden. Goldenbergs Studie f rdert zahlreiche aufschlussreiche Erkenntnisse zu Tage, u.a. den Umstand, dass in der Gruppe der j dischen Migranten eine besondere Bildungsorientierung gegeben ist, welche die Integrationschancen bef rdert und zu au erordentlich differenzierten und zudem selbstgew hlten Identit tsformen beitr gt; ferner, dass trotz einer berwiegend s kularen Orientierung die j dischen Gemeinden weiterhin einen wichtigen Anlaufpunkt darstellen. Ein berraschendes Ergebnis ist, dass sich die individuellen Zielstellungen der Migranten entscheidender auf die Integrationschancen auswirken als ihre in der Aufnahmegesellschaft erlebten Diskriminierungserfahrungen.