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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Scheinbar selbstverst ndliche Vorstellungen von Europa und ‘europ ischer Identit t’ haben weitreichende Auswirkungen auf Alltag und Bewusstsein der Menschen sowie auf die Beantwortung gesellschaftlich und politisch bedeutender Fragen. Zum Beispiel kann die Mitgliedschaft eines Landes in der EU von dessen Anerkennung einer ‘europ ischen Identit t’ abh ngen. Die Vorstellung eines europ ischen ‘Selbst’ geschieht seit jeher insbesondere durch Abgrenzungen von im Osten gelegenen nicht-europ ischen ‘Anderen’. Daher werden in diesem Buch aus kulturhistorischer Perspektive vor allem Narrationen ber das Verh ltnis von Europa und Russland sowie von Mittel- und Osteuropa untersucht. Analysiert werden verschiedene Unterscheidungsmerkmale - Religion, Kultur und Entwicklung, (Gro -) Ethnos, Geographie und politisches Interesse - anhand derer unterschiedlichste Grenzziehungen Europas im Osten m glich sind. Dabei wird deutlich, wie die meist negativen Wertungen des ‘Anderen’ und Distanzierungen von diesem genutzt werden, um ‘Europa’ in einem Wechselspiel von Inklusion und Exklusion als Gemeinschaft zu konstruieren.Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass eine tiefere Integration der EU nach innen nicht ohne st rkere Abgrenzung nach au en m glich ist. Dies ist der zu zahlende Preis f r eine Vertiefung des Europ isierungsprozesses. Eine Alternative hierzu w re, unter Aufgabe einer spezifisch ‘europ ischen Identit t’, kleinstufige berg nge zwischen sich berlappenden R umen statt einer fixen Ostgrenze zu schaffen. Auch m sste die Er ffnung einer EU-Mitgliedschaftsperspektive von der Frage nach der ‘europ ischen Identit t’ des betreffenden Landes gel st werden.
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Scheinbar selbstverst ndliche Vorstellungen von Europa und ‘europ ischer Identit t’ haben weitreichende Auswirkungen auf Alltag und Bewusstsein der Menschen sowie auf die Beantwortung gesellschaftlich und politisch bedeutender Fragen. Zum Beispiel kann die Mitgliedschaft eines Landes in der EU von dessen Anerkennung einer ‘europ ischen Identit t’ abh ngen. Die Vorstellung eines europ ischen ‘Selbst’ geschieht seit jeher insbesondere durch Abgrenzungen von im Osten gelegenen nicht-europ ischen ‘Anderen’. Daher werden in diesem Buch aus kulturhistorischer Perspektive vor allem Narrationen ber das Verh ltnis von Europa und Russland sowie von Mittel- und Osteuropa untersucht. Analysiert werden verschiedene Unterscheidungsmerkmale - Religion, Kultur und Entwicklung, (Gro -) Ethnos, Geographie und politisches Interesse - anhand derer unterschiedlichste Grenzziehungen Europas im Osten m glich sind. Dabei wird deutlich, wie die meist negativen Wertungen des ‘Anderen’ und Distanzierungen von diesem genutzt werden, um ‘Europa’ in einem Wechselspiel von Inklusion und Exklusion als Gemeinschaft zu konstruieren.Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass eine tiefere Integration der EU nach innen nicht ohne st rkere Abgrenzung nach au en m glich ist. Dies ist der zu zahlende Preis f r eine Vertiefung des Europ isierungsprozesses. Eine Alternative hierzu w re, unter Aufgabe einer spezifisch ‘europ ischen Identit t’, kleinstufige berg nge zwischen sich berlappenden R umen statt einer fixen Ostgrenze zu schaffen. Auch m sste die Er ffnung einer EU-Mitgliedschaftsperspektive von der Frage nach der ‘europ ischen Identit t’ des betreffenden Landes gel st werden.