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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Renate Muller, Jahrgang 1951, studierte in Berlin Psychologie und Betriebswirtschaft. Prokuristin. Arbeitete als Personal- und Organisationsentwicklerin in Grossunternehmen und sozialen Institutionen. Seit 1997 freiberuflich. Lehrbeauftragte. Trainerin in Mediation. Wolf Wagner, Jahrgang 1944, studierte in Tubingen, Bonn und Berlin, wo er in Politischer Wissenschaft promovierte und habilitierte. Arbeitete mehrere Jahre als freier Therapeut. Von 1992 bis 2009 Professor fur Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Erfurt, deren Rektor er fur vier Jahre war. Das Motto mancher Merian-Hefte Man sieht nur, was man weiss. war stetige Mahnung fur unsere Forschungsreise: Wenn wir beim Reisen unseren Blick zu scharf fokussierten und nur unserem Erkenntnisinteresse - die kulturellen Folgen der Globalisierung - folgten, liefen wir Gefahr, nur noch das zu sehen, was wir eh schon wussten. Auch das hat naturlich wissenschaftlichen Wert. Es ist immer schoen, wenn man seine Theorien empirisch bestatigen kann. So kann man als Globalisierungsgegner von einer solchen Reise in seiner Einschatzung bestatigt und gefestigt zuruckkommen mit einer Menge Daten uber wachsende Armut und Ungleichheit, weil man losgefahren ist, eben diese zu finden. Reisten wir jedoch ohne diesen suchenden Tunnelblick und entwickelten eine frei schwebende Aufmerksamkeit fur alles Irritierende, alles Unerwartete, achteten also auch darauf, was am Rande des Sichtfeldes zu sehen war, dann hatten wir die Chance, auch das zu sehen, was nicht in unser vorgefertigtes Bild passte. So konnte sich unser Bild von der Welt wandeln: Von der Kritik der kulturellen Globalisierung, mit der wir losgefahren sind, zu einem immer differenzierteren Blick, bis wir schliesslich in der kulturellen Globalisierung die Chance zur Durchsetzung universeller Menschenrechte sahen.
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Renate Muller, Jahrgang 1951, studierte in Berlin Psychologie und Betriebswirtschaft. Prokuristin. Arbeitete als Personal- und Organisationsentwicklerin in Grossunternehmen und sozialen Institutionen. Seit 1997 freiberuflich. Lehrbeauftragte. Trainerin in Mediation. Wolf Wagner, Jahrgang 1944, studierte in Tubingen, Bonn und Berlin, wo er in Politischer Wissenschaft promovierte und habilitierte. Arbeitete mehrere Jahre als freier Therapeut. Von 1992 bis 2009 Professor fur Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Erfurt, deren Rektor er fur vier Jahre war. Das Motto mancher Merian-Hefte Man sieht nur, was man weiss. war stetige Mahnung fur unsere Forschungsreise: Wenn wir beim Reisen unseren Blick zu scharf fokussierten und nur unserem Erkenntnisinteresse - die kulturellen Folgen der Globalisierung - folgten, liefen wir Gefahr, nur noch das zu sehen, was wir eh schon wussten. Auch das hat naturlich wissenschaftlichen Wert. Es ist immer schoen, wenn man seine Theorien empirisch bestatigen kann. So kann man als Globalisierungsgegner von einer solchen Reise in seiner Einschatzung bestatigt und gefestigt zuruckkommen mit einer Menge Daten uber wachsende Armut und Ungleichheit, weil man losgefahren ist, eben diese zu finden. Reisten wir jedoch ohne diesen suchenden Tunnelblick und entwickelten eine frei schwebende Aufmerksamkeit fur alles Irritierende, alles Unerwartete, achteten also auch darauf, was am Rande des Sichtfeldes zu sehen war, dann hatten wir die Chance, auch das zu sehen, was nicht in unser vorgefertigtes Bild passte. So konnte sich unser Bild von der Welt wandeln: Von der Kritik der kulturellen Globalisierung, mit der wir losgefahren sind, zu einem immer differenzierteren Blick, bis wir schliesslich in der kulturellen Globalisierung die Chance zur Durchsetzung universeller Menschenrechte sahen.