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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
William Shakespeares Drama ‘Julius Caesar’ gilt als eines der meistkommentierten und rhetorisch brillantesten des offiziellen Kanons. Dennoch findet es aus Grunden politischer wie textlicher Zusammenhange immer weniger auf deutsche Buhnen. Dieses Buch versucht uber eine dekonstruktivistische Lekture, die sich auf die Selbstreflexivitat und Raumlichkeit des Dramentextes in Verbindung mit Systemtheorie und Foucault'schen Diskurstechniken bezieht, den Text von zu engen Interpretationen zu befreien, indem es an genau jenen bruchigen Stellen angreift, die die Diskussion um Authentizitat, Werktreue und Performativitat verwischt hat. Diese so genannten Differenzdefekte als das ernst zu nehmen, was in der Lage ist, eine vielschichtige Lekture erst aufbrechen zu lassen, ist das Ziel dieses Buches. Nicht zuletzt wird in einer an Roland Barthes angelehnten strukturalen Analyse der theatrale Raum hervorgehoben, den ein Dramentext in seiner schriftlichen Inszenierung aufzubauen in der Lage ist. Somit wird die Hypothese aufgestellt, dass eine zeitgenoessische Theaterpraxis nur uber eine multiperspektivische Lesart der Textinszenierung und ihren eingeschriebenen Raum selbst immer wieder neue und vor allem subjektive Wege, auch in der Postdramatik, fur die reale Buhne finden darf und muss, eben genau dann, wenn sich das Theater noch als Medium oeffentlicher Angelegenheit(en) verstehen will, das den Austausch mit dem Text respektiert und seine Stellung in einer modernen Gesellschaft sucht. Denn gerade fur ein klassisches Drama wie Julius Caesar gilt das, was Jacques Derrida gefordert hat: Wir mussen also die Fahigkeit entwickeln, wieder zu lesen, was uns verstellt wurde.
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William Shakespeares Drama ‘Julius Caesar’ gilt als eines der meistkommentierten und rhetorisch brillantesten des offiziellen Kanons. Dennoch findet es aus Grunden politischer wie textlicher Zusammenhange immer weniger auf deutsche Buhnen. Dieses Buch versucht uber eine dekonstruktivistische Lekture, die sich auf die Selbstreflexivitat und Raumlichkeit des Dramentextes in Verbindung mit Systemtheorie und Foucault'schen Diskurstechniken bezieht, den Text von zu engen Interpretationen zu befreien, indem es an genau jenen bruchigen Stellen angreift, die die Diskussion um Authentizitat, Werktreue und Performativitat verwischt hat. Diese so genannten Differenzdefekte als das ernst zu nehmen, was in der Lage ist, eine vielschichtige Lekture erst aufbrechen zu lassen, ist das Ziel dieses Buches. Nicht zuletzt wird in einer an Roland Barthes angelehnten strukturalen Analyse der theatrale Raum hervorgehoben, den ein Dramentext in seiner schriftlichen Inszenierung aufzubauen in der Lage ist. Somit wird die Hypothese aufgestellt, dass eine zeitgenoessische Theaterpraxis nur uber eine multiperspektivische Lesart der Textinszenierung und ihren eingeschriebenen Raum selbst immer wieder neue und vor allem subjektive Wege, auch in der Postdramatik, fur die reale Buhne finden darf und muss, eben genau dann, wenn sich das Theater noch als Medium oeffentlicher Angelegenheit(en) verstehen will, das den Austausch mit dem Text respektiert und seine Stellung in einer modernen Gesellschaft sucht. Denn gerade fur ein klassisches Drama wie Julius Caesar gilt das, was Jacques Derrida gefordert hat: Wir mussen also die Fahigkeit entwickeln, wieder zu lesen, was uns verstellt wurde.