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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Shell U.K. erklart am 20. Juni 1995 um 17:00 Uhr auf die Versenkung der Brent Spar zu verzichten. Dieses hat das Ende eines denkwurdigen Dokuments fur den Einfluss von externen Stakeholdern dargestellt. Dabei wurde das Unternehmen durch weltweite Proteste gezwungen die Entsorgung an Land vorzunehmen, und das obwohl die britische Regierung dem Atlantik-Entsorgungsplan bereits schriftlich genehmigt hatte. Dieses geschah einem Unternehmen, das zu der Zeit in vielen US-Managementmagazinen als das bestgemanagte uberhaupt galt und zweifelsohne uber Markteinfluss und eine ausgezeichnete Unternehmensfuhrung verfugte. Der Vorfall zeigt jedoch die Anfalligkeit, selbst eines Marktfuhrers wie Shell, im Umgang mit Stakeholdern auf. So wurde es versaumt mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace, welche schon lange die Landentsorgung forderte, in einen Dialog zu treten, woraufhin diese schliesslich die Thematik an die OEffentlichkeit gebracht hat. Der in der OEffentlichkeit noch prasente Fall Brent Spar zeigt beispielhaft auf, welchen Einfluss bestimmte Stakeholder, in diesem Fall vor allem die Medien, auf eine Unternehmen nehmen koennen: Die Strategie der Organisation kann gehemmt oder sogar eliminiert sowie unter glucklicheren Umstanden auch gefoerdert werden. Damit die zwei erstgenannten Falle nicht eintreten, sollte der Umgang mit den heute in Wissenschaft und Praxis als wichtig anerkannten Stakeholder einer Unternehmung strukturiert erfolgen und nicht durch Nichtbeachtung, einer falschen Einschatzung, oder durch stratgieinkonforme Berucksichtigung von Stakeholder-Interessen dem Zufall uberlassen werden. Ausgangspunkt des Buches ist das Konzept so genannter emergenter Strategien , welche die Moeglichkeit der Strategieentstehung, ohne dass selbige explizit formuliert wird, betonen. Emergente Strategien entstehen ohne eine explizite Strategieplanung, meist als Prozess wahrend der Strategieimplementierung. Diese wurden durch die Arbeiten Mintzbergs konzeptionell prazisiert und dur
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Shell U.K. erklart am 20. Juni 1995 um 17:00 Uhr auf die Versenkung der Brent Spar zu verzichten. Dieses hat das Ende eines denkwurdigen Dokuments fur den Einfluss von externen Stakeholdern dargestellt. Dabei wurde das Unternehmen durch weltweite Proteste gezwungen die Entsorgung an Land vorzunehmen, und das obwohl die britische Regierung dem Atlantik-Entsorgungsplan bereits schriftlich genehmigt hatte. Dieses geschah einem Unternehmen, das zu der Zeit in vielen US-Managementmagazinen als das bestgemanagte uberhaupt galt und zweifelsohne uber Markteinfluss und eine ausgezeichnete Unternehmensfuhrung verfugte. Der Vorfall zeigt jedoch die Anfalligkeit, selbst eines Marktfuhrers wie Shell, im Umgang mit Stakeholdern auf. So wurde es versaumt mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace, welche schon lange die Landentsorgung forderte, in einen Dialog zu treten, woraufhin diese schliesslich die Thematik an die OEffentlichkeit gebracht hat. Der in der OEffentlichkeit noch prasente Fall Brent Spar zeigt beispielhaft auf, welchen Einfluss bestimmte Stakeholder, in diesem Fall vor allem die Medien, auf eine Unternehmen nehmen koennen: Die Strategie der Organisation kann gehemmt oder sogar eliminiert sowie unter glucklicheren Umstanden auch gefoerdert werden. Damit die zwei erstgenannten Falle nicht eintreten, sollte der Umgang mit den heute in Wissenschaft und Praxis als wichtig anerkannten Stakeholder einer Unternehmung strukturiert erfolgen und nicht durch Nichtbeachtung, einer falschen Einschatzung, oder durch stratgieinkonforme Berucksichtigung von Stakeholder-Interessen dem Zufall uberlassen werden. Ausgangspunkt des Buches ist das Konzept so genannter emergenter Strategien , welche die Moeglichkeit der Strategieentstehung, ohne dass selbige explizit formuliert wird, betonen. Emergente Strategien entstehen ohne eine explizite Strategieplanung, meist als Prozess wahrend der Strategieimplementierung. Diese wurden durch die Arbeiten Mintzbergs konzeptionell prazisiert und dur