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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Menschen, die von ihrem Leben in Armut erzahlen und uns so Teil haben lassen an ihren Erlebnissen und ihrem Verstandnis der Welt haben mit ihren Geschichten oft fasziniert und ein grosses Publikum erreicht. Von sozialistischen Regierungen als zentrales Werkzeug zur Integration der AErmsten in die Gesellschaft gefeiert, und von Kritikern als literarisch arm und unbedeutend verschrieen, ist das Testimonium ein literarisches Genre, das extreme Reaktionen herausfordert. Verortet zwischen Realitat und Fiktion, Analphabetismus und Wissenschaft, Sozialwissenschaft und Literatur sollen die Erzahlungen zwischen den Kulturen und Lebenswirklichkeiten vermitteln und so eine Brucke bauen und gegenseitiges Verstandnis ermoeglichen. In der vorliegenden Studie untersucht die Lateinamerikanistin Nora Gores das fur Hispanoamerika typische Genre des testimonios aus literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei bezieht sie sich insbesondere auf zwei relativ unbekannte, peruanische Texte der 1970er Jahre, die vieles verbindet, die jedoch zugleich unterschiedlicher nicht sein koennten. Die anthropologische Studie Gregorio Condori Mamani. Autobiografia und der Roman Canto de Sirena von Gregorio Martinez erzahlen vom Leben eines indigenen Lastentragers und eines afroperuanischen Grabraubers am Rande der Gesellschaft. Die Texte berichten von den Liebschaften und der Suche nach Arbeit genauso, wie von religioesen Vorstellungen und den Auseinandersetzungen mit technischen Neuerungen und der westlichen Kultur. Dabei stutzen sich beide Bucher auf zuvor gefuhrte Interviews, die im Buch prasentiert werden. Aber bereits die von den Autoren gewahlte Prasentationsform der Texte, die als Autobiographie bzw. als Roman angekundigt werden, unterscheidet sich extrem. Den AEhnlichkeiten und Unterschieden, die sich hier auftuen geht die Autorin in ihrer Analyse nach und zeigt theoretisch fundiert und doch gut nachzuvollziehbar auf, wie vielseitig das Genre des testiomios sein kann. Welche Menschen erzahlen hier
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Menschen, die von ihrem Leben in Armut erzahlen und uns so Teil haben lassen an ihren Erlebnissen und ihrem Verstandnis der Welt haben mit ihren Geschichten oft fasziniert und ein grosses Publikum erreicht. Von sozialistischen Regierungen als zentrales Werkzeug zur Integration der AErmsten in die Gesellschaft gefeiert, und von Kritikern als literarisch arm und unbedeutend verschrieen, ist das Testimonium ein literarisches Genre, das extreme Reaktionen herausfordert. Verortet zwischen Realitat und Fiktion, Analphabetismus und Wissenschaft, Sozialwissenschaft und Literatur sollen die Erzahlungen zwischen den Kulturen und Lebenswirklichkeiten vermitteln und so eine Brucke bauen und gegenseitiges Verstandnis ermoeglichen. In der vorliegenden Studie untersucht die Lateinamerikanistin Nora Gores das fur Hispanoamerika typische Genre des testimonios aus literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei bezieht sie sich insbesondere auf zwei relativ unbekannte, peruanische Texte der 1970er Jahre, die vieles verbindet, die jedoch zugleich unterschiedlicher nicht sein koennten. Die anthropologische Studie Gregorio Condori Mamani. Autobiografia und der Roman Canto de Sirena von Gregorio Martinez erzahlen vom Leben eines indigenen Lastentragers und eines afroperuanischen Grabraubers am Rande der Gesellschaft. Die Texte berichten von den Liebschaften und der Suche nach Arbeit genauso, wie von religioesen Vorstellungen und den Auseinandersetzungen mit technischen Neuerungen und der westlichen Kultur. Dabei stutzen sich beide Bucher auf zuvor gefuhrte Interviews, die im Buch prasentiert werden. Aber bereits die von den Autoren gewahlte Prasentationsform der Texte, die als Autobiographie bzw. als Roman angekundigt werden, unterscheidet sich extrem. Den AEhnlichkeiten und Unterschieden, die sich hier auftuen geht die Autorin in ihrer Analyse nach und zeigt theoretisch fundiert und doch gut nachzuvollziehbar auf, wie vielseitig das Genre des testiomios sein kann. Welche Menschen erzahlen hier