Verkehrsplanung deutscher Stadte zwischen 1920 und 1960: Dargestellt am Beispiel von Hannover

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Das hannoversche Strassensystem wurde in der Aufbauphase der Nachkriegszeit grundlegend neu strukturiert. Die Bombardierung durch Luftangriffe der Alliierte betraf in erheblichem Ausmass das gesamte Stadtgebiet, die Innenstadt Hannovers wurde dabei fast voellig zerstoert. Stadtplaner, Architekten und die politischen Institutionen der Stadt sowie Teile der einflussreichen hannoverschen Wirtschaft und der Bevoelkerung entwickelten gemeinsam neue Konzepte, um die vorausgesagte, massive Steigerung des motorisierten Verkehrs in der Zukunft bewaltigen zu koennen. In den 60er Jahren wurde der Neuaufbau Hannovers mit einem Wunder verglichen, das bundesweit als einzigartig galt. Hannover wurde unter Rudolf Hillebrecht und seinen Mitarbeitern zur autogerechten Stadt auf- und ausgebaut. Die vorliegende Arbeit will die Entwicklungslinien und -stufen der Verkehrswege in und um Hannover darstellen. Dabei soll der Schwerpunkt der Ausarbeitung in der Zeit der 30er bis zur Mitte der 50er Jahre liegen. Dieser Zeitraum wurde gewahlt, da mit dem Stadtbaurat Elkart eine Epoche begann, in der weit reichende UEberlegungen erarbeitet wurden, wie das Strassennetz den zukunftigen Anforderungen des Verkehrs angepasst werden konnte.