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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Kleider machen Leute - dieses allgemein bekannte Sprichwort bringt es nicht nur auf den Punkt, es ist auch nach wie vor aktuell. Dies bestatigt auch die neue Outfit-Studie des Spiegel-Verlages, nach der Kleidung fur 92% der Frauen zwischen 14 und 64 Jahren wichtig oder sehr wichtig ist. Dabei ubernehmen Marken in der immer unuberschaubarer werdenden Marken- und Produktvielfalt zunehmend eine Art Orientierungsfunktion. Doch gehen die Funktionen und Bedeutungen von Kleider-Mode uber die reine Demonstration von Status und Prestige weit hinaus; sie reichen von Zeitkultur-Aspekten, dem momentanen Style , uber komunikative bis hin zu kulturellen Aspekten und Funktionen. Mode erfullt also ganz unterschiedliche Zwecke, sie ist Mittel zur Selbstdarstellung und -inszenierung ebenso wie Ausdruck der Lebens- und Denkweise einer Gruppe von Menschen in einer Zeit, also eine Art moderne Kultur . Seit den 70er Jahren stoesst man in der Soziologie wie in der Konsumentenforschung verstarkt auf die Fehlannahme, Statussymbole und demonstrativer Konsum wurden, aufgrund der allgemeinen Wohlstandszunahme, zunehmend an Relevanz verlieren. Zwar verlieren Statussymbole durch ihre Popularisierung in der Tat an Wert, allerdings fuhrt der massenweise Zugriff durch breite Bevoelkerungsschichten eher zu einer neuen Unubersichtlichkeit in der ‘bunten Warenwelt’, die dem Betrachter ein geschultes Differenzierungsvermoegen abverlangt. Die nach wie vor existenten sozialen Unterschiede sorgen uberdies dafur, dass genugend Spielraum fur Statussymbole ubrig bleibt. So ist es immer noch moeglich, sich aus dem UEberangebot an Waren die teuerste Variante oder Marke auszusuchen (z.B. Rolex-Uhr, Armani-Anzug). Diese ‘Stilisierung des Lebens’, die in der Vermodung des Konsums gipfelt, findet sich in allen sozialen Schichten, Milieus und Gruppen. Die Vorstellungen daruber, was ‘Staat macht’ und was nicht, variieren allerdings von Milieu zu Milieu bzw. von Lebensstil zu Lebensstil. Ziel ist es dabei n
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Kleider machen Leute - dieses allgemein bekannte Sprichwort bringt es nicht nur auf den Punkt, es ist auch nach wie vor aktuell. Dies bestatigt auch die neue Outfit-Studie des Spiegel-Verlages, nach der Kleidung fur 92% der Frauen zwischen 14 und 64 Jahren wichtig oder sehr wichtig ist. Dabei ubernehmen Marken in der immer unuberschaubarer werdenden Marken- und Produktvielfalt zunehmend eine Art Orientierungsfunktion. Doch gehen die Funktionen und Bedeutungen von Kleider-Mode uber die reine Demonstration von Status und Prestige weit hinaus; sie reichen von Zeitkultur-Aspekten, dem momentanen Style , uber komunikative bis hin zu kulturellen Aspekten und Funktionen. Mode erfullt also ganz unterschiedliche Zwecke, sie ist Mittel zur Selbstdarstellung und -inszenierung ebenso wie Ausdruck der Lebens- und Denkweise einer Gruppe von Menschen in einer Zeit, also eine Art moderne Kultur . Seit den 70er Jahren stoesst man in der Soziologie wie in der Konsumentenforschung verstarkt auf die Fehlannahme, Statussymbole und demonstrativer Konsum wurden, aufgrund der allgemeinen Wohlstandszunahme, zunehmend an Relevanz verlieren. Zwar verlieren Statussymbole durch ihre Popularisierung in der Tat an Wert, allerdings fuhrt der massenweise Zugriff durch breite Bevoelkerungsschichten eher zu einer neuen Unubersichtlichkeit in der ‘bunten Warenwelt’, die dem Betrachter ein geschultes Differenzierungsvermoegen abverlangt. Die nach wie vor existenten sozialen Unterschiede sorgen uberdies dafur, dass genugend Spielraum fur Statussymbole ubrig bleibt. So ist es immer noch moeglich, sich aus dem UEberangebot an Waren die teuerste Variante oder Marke auszusuchen (z.B. Rolex-Uhr, Armani-Anzug). Diese ‘Stilisierung des Lebens’, die in der Vermodung des Konsums gipfelt, findet sich in allen sozialen Schichten, Milieus und Gruppen. Die Vorstellungen daruber, was ‘Staat macht’ und was nicht, variieren allerdings von Milieu zu Milieu bzw. von Lebensstil zu Lebensstil. Ziel ist es dabei n