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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ein Hauptziel bei der Entwicklung von modernen Fahrzeugmotoren ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Zur Erreichung dieser Zielsetzung existieren bei Ottomotoren verschiedene technische Loesungsansatze. Einer dieser Loesungsansatze ist die drosselfreie Laststeuerung uber einen vollvariablen Ventiltrieb. Der Lehrstuhl fur Verbrennungskraftmaschinen der Universitat Kaiserslautern entwickelt den mechanisch vollvariablen Ventiltrieb UniValve. Ventiltriebe von Ottomotoren sind im Sinne der Getriebelehre ebene Kurvengetriebe. Kurvengetriebe haben die Eigenschaft, dass eine vorgegebene Bewegung des Abtriebsglieds durch Auslegung der Kontur des Kurvenglieds vorherbestimmt werden kann. In herkoemmlichen Ventiltrieben z.B. Tassenstoessel-, Schlepphebel- oder Kipphebeltrieben mit konstantem max. Ventilhub ist der Nocken das Kurvenglied, dessen Kontur die Bewegung des Ventils - des Abtriebsglieds - bestimmt. Dabei wird das Bewegungsgesetz, das die Relativlage des Ventils zum Nocken beschreibt, als Ventilhubverlauf bezeichnet. Durch die Wahl bzw. Konstruktion eines geeigneten Ventilhubverlaufs koennen die dynamischen Eigenschaften des Ventiltriebs und der motorische Prozess gezielt beeinflusst werden. Deshalb existieren fur herkoemmliche Ventiltriebe Software-Pakete, z.B. Camshaft Design System ? kurz CDS - mit denen der Ventilhubverlauf modelliert werden kann und die dann aus dem Ventilhubverlauf und der Geometrie des Ventiltriebs invers kinematisch die Nockenkontur berechnen, die die vorgegebene Ventilbewegung erzeugt. In einem vollvariablen UniValve-Ventiltrieb arbeiten zwei Kurvengliedern - der Nocken und ein sogenannter Stellhebel. Fur die Berechnung der Nockenkurve und der Arbeitskurve des Stellhebels mussen zwei UEbertragungsfunktionen vorgegeben werden - der Ventilhubverlauf bei Vollhub und eine zweite UEbertragungsfunktion, die die Bewegung des Stellhebels bestimmt und hier als Schwenkgesetz bezeichnet wird. Diese Arbeit beinhaltet eine detaillierte Beschreibung mathemat
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Ein Hauptziel bei der Entwicklung von modernen Fahrzeugmotoren ist die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Zur Erreichung dieser Zielsetzung existieren bei Ottomotoren verschiedene technische Loesungsansatze. Einer dieser Loesungsansatze ist die drosselfreie Laststeuerung uber einen vollvariablen Ventiltrieb. Der Lehrstuhl fur Verbrennungskraftmaschinen der Universitat Kaiserslautern entwickelt den mechanisch vollvariablen Ventiltrieb UniValve. Ventiltriebe von Ottomotoren sind im Sinne der Getriebelehre ebene Kurvengetriebe. Kurvengetriebe haben die Eigenschaft, dass eine vorgegebene Bewegung des Abtriebsglieds durch Auslegung der Kontur des Kurvenglieds vorherbestimmt werden kann. In herkoemmlichen Ventiltrieben z.B. Tassenstoessel-, Schlepphebel- oder Kipphebeltrieben mit konstantem max. Ventilhub ist der Nocken das Kurvenglied, dessen Kontur die Bewegung des Ventils - des Abtriebsglieds - bestimmt. Dabei wird das Bewegungsgesetz, das die Relativlage des Ventils zum Nocken beschreibt, als Ventilhubverlauf bezeichnet. Durch die Wahl bzw. Konstruktion eines geeigneten Ventilhubverlaufs koennen die dynamischen Eigenschaften des Ventiltriebs und der motorische Prozess gezielt beeinflusst werden. Deshalb existieren fur herkoemmliche Ventiltriebe Software-Pakete, z.B. Camshaft Design System ? kurz CDS - mit denen der Ventilhubverlauf modelliert werden kann und die dann aus dem Ventilhubverlauf und der Geometrie des Ventiltriebs invers kinematisch die Nockenkontur berechnen, die die vorgegebene Ventilbewegung erzeugt. In einem vollvariablen UniValve-Ventiltrieb arbeiten zwei Kurvengliedern - der Nocken und ein sogenannter Stellhebel. Fur die Berechnung der Nockenkurve und der Arbeitskurve des Stellhebels mussen zwei UEbertragungsfunktionen vorgegeben werden - der Ventilhubverlauf bei Vollhub und eine zweite UEbertragungsfunktion, die die Bewegung des Stellhebels bestimmt und hier als Schwenkgesetz bezeichnet wird. Diese Arbeit beinhaltet eine detaillierte Beschreibung mathemat