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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming trug spatestens seit ihrer rechtlichen Verankerung durch den Amsterdamer Vertrag dazu bei, das oeffentliche Interesse an Geschlechterfragen neu zu entfachen. Dieses scheint auch dringend geboten, denn noch immer ziehen sich Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts durch die gesamte Gesellschaft. Die Hoffnungen der Befurworter des Gender Mainstreaming mittels der neuen Gleichstellungsstrategie tatsachlich eine Veranderung dieser Missstande zu erreichen, beruhen dabei besonders auf zwei wesentlichen Neuerungen im Vergleich mit bisherigen Gleichstellungsansatzen. Zum einen sollen die Bemuhungen um Gleichstellung der Geschlechter in Verwaltungen und Unternehmen von ihrem Schattendasein befreit werden, indem die Geschlechterperspektive im Sinne einer Querschnittsaufgabe bei samtlichen Aktivitaten und auf allen Ebenen einer Organisation Berucksichtigung finden soll. Die zweite Neuerung, welche Gender Mainstreaming mit sich bringt, liegt in der Ausweitung jener Perspektive. Standen bisher eindeutig Frauen im Fokus von Gleichstellungsaktivitaten, rucken bei einer konsequenten Umsetzung des Konzepts neben ihnen nun auch die Manner ins Blickfeld. Diese sollen nicht mehr nur als Verursacher von Ungleichheit wahrgenommen werden, sondern vielmehr ebenso als potentielle Adressaten von Massnahmen zur Geschlechtergleichstellung. Geschlechtsspezifische Wirkungen, Benachteiligungen und Defizite sollen im Sinne des Konzepts fur beide Geschlechter stets berucksichtigt und abgebaut werden. Doch sind Manner nicht noch immer die klaren Profiteure des Geschlechtervertrages? Koennen auch sie tatsachlich Vorteile aus einer Gleichstellungsstrategie erlangen? Diese Fragen bilden das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Arbeit. Zu deren Beantwortung findet eine Auseinandersetzung mit der Entstehung der politischen Strategie, dem konkreten Inhalt des Konzepts sowie dessen Zielsetzung statt, um anschliessend die geschlechtsspezifische
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Die Gleichstellungsstrategie des Gender Mainstreaming trug spatestens seit ihrer rechtlichen Verankerung durch den Amsterdamer Vertrag dazu bei, das oeffentliche Interesse an Geschlechterfragen neu zu entfachen. Dieses scheint auch dringend geboten, denn noch immer ziehen sich Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts durch die gesamte Gesellschaft. Die Hoffnungen der Befurworter des Gender Mainstreaming mittels der neuen Gleichstellungsstrategie tatsachlich eine Veranderung dieser Missstande zu erreichen, beruhen dabei besonders auf zwei wesentlichen Neuerungen im Vergleich mit bisherigen Gleichstellungsansatzen. Zum einen sollen die Bemuhungen um Gleichstellung der Geschlechter in Verwaltungen und Unternehmen von ihrem Schattendasein befreit werden, indem die Geschlechterperspektive im Sinne einer Querschnittsaufgabe bei samtlichen Aktivitaten und auf allen Ebenen einer Organisation Berucksichtigung finden soll. Die zweite Neuerung, welche Gender Mainstreaming mit sich bringt, liegt in der Ausweitung jener Perspektive. Standen bisher eindeutig Frauen im Fokus von Gleichstellungsaktivitaten, rucken bei einer konsequenten Umsetzung des Konzepts neben ihnen nun auch die Manner ins Blickfeld. Diese sollen nicht mehr nur als Verursacher von Ungleichheit wahrgenommen werden, sondern vielmehr ebenso als potentielle Adressaten von Massnahmen zur Geschlechtergleichstellung. Geschlechtsspezifische Wirkungen, Benachteiligungen und Defizite sollen im Sinne des Konzepts fur beide Geschlechter stets berucksichtigt und abgebaut werden. Doch sind Manner nicht noch immer die klaren Profiteure des Geschlechtervertrages? Koennen auch sie tatsachlich Vorteile aus einer Gleichstellungsstrategie erlangen? Diese Fragen bilden das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Arbeit. Zu deren Beantwortung findet eine Auseinandersetzung mit der Entstehung der politischen Strategie, dem konkreten Inhalt des Konzepts sowie dessen Zielsetzung statt, um anschliessend die geschlechtsspezifische