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Ritualisierte Formen der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstuckelung in Gottfrieds 'Tristan
Paperback

Ritualisierte Formen der Spaltung, der Zerteilung und der Zerstuckelung in Gottfrieds ‘Tristan

$245.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht auf literaturwissenschaftlicher wie auf anthropologischer Ebene Ritualformen in Gottfrieds Werk, die Spaltung, Zerteilung und Zerstuckelung ins Zentrum stellen. Die Zerstuckelung des Feindes Morold im Kampf ist als gender-konstituierender Faktor zu betrachten; ihr liegt moeglicherweise ein kriegerisches Initiationsritual zugrunde (Stichwort: Heilige Hitze). Der Bast des Hirschen, d.h. seine Form der Zerteilung, findet in ausserst kunstgerechter Auspragung statt. Spater wird der Hirsch wieder zusammengesetzt und als lebendiger (Gemeinschafts)koerper, den die Gruppe bildet, prasentiert. Fur das Bastritual werden unter anderem Parallelen zu Formen wissenschaftlicher Sezierung ebenso wie zu solchen der Transsubstantiation, der Zerteilung und des symbolischen Essens eines Gottes zugrunde. Im Jagdmotiv finden sich mythische Parallelen des Initiationsthemas, etwa in Bezug auf den Gott Dionysos. Daruber hinaus erlebt Tristan selbst haufig eine symbolische Form der Spaltung, etwa als soziale Person, und auch in seiner Trennung von der Geliebten Isolde. Diese Spaltungserfahrungen sind auch im Zusammenhang mit dem Zerteilungs- und Zerstuckelungsthema zu sehen. Die Grottenerfahrung der absoluten Verschmelzung im Reich der Liebesgoettin verhalt sich zu der beschriebenen Spaltungserfahrung antagonistisch, aber auch komplementar; ihr liegt ein Initiationsritus zugrunde, der auf Regression beruht. Er ist u.a. mit neoplatonischen Gedankengut in Verbindung zu bringen. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung1 1.1Uneinheitlichkeit als strukturelles Merkmal1 1.2Rituelle Spaltung, Zerteilung und Zerstuckelung in Gottfrieds Tristan2 1.3Verwendete Forschungsliteratur5 1.4Einbeziehung verwandter Fassungen6 2.Ritualtheorien7 2.1Anmerkungen zum Thema Ritual7 2.2Das Ritual als Mittel, um Unkontrollierbares unter Kontrolle zu bringen8 2.3Van Genneps Stufenmodell des rite de passage und Turners

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Format
Paperback
Publisher
Diplom.de
Date
26 February 2007
Pages
144
ISBN
9783836601894

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht auf literaturwissenschaftlicher wie auf anthropologischer Ebene Ritualformen in Gottfrieds Werk, die Spaltung, Zerteilung und Zerstuckelung ins Zentrum stellen. Die Zerstuckelung des Feindes Morold im Kampf ist als gender-konstituierender Faktor zu betrachten; ihr liegt moeglicherweise ein kriegerisches Initiationsritual zugrunde (Stichwort: Heilige Hitze). Der Bast des Hirschen, d.h. seine Form der Zerteilung, findet in ausserst kunstgerechter Auspragung statt. Spater wird der Hirsch wieder zusammengesetzt und als lebendiger (Gemeinschafts)koerper, den die Gruppe bildet, prasentiert. Fur das Bastritual werden unter anderem Parallelen zu Formen wissenschaftlicher Sezierung ebenso wie zu solchen der Transsubstantiation, der Zerteilung und des symbolischen Essens eines Gottes zugrunde. Im Jagdmotiv finden sich mythische Parallelen des Initiationsthemas, etwa in Bezug auf den Gott Dionysos. Daruber hinaus erlebt Tristan selbst haufig eine symbolische Form der Spaltung, etwa als soziale Person, und auch in seiner Trennung von der Geliebten Isolde. Diese Spaltungserfahrungen sind auch im Zusammenhang mit dem Zerteilungs- und Zerstuckelungsthema zu sehen. Die Grottenerfahrung der absoluten Verschmelzung im Reich der Liebesgoettin verhalt sich zu der beschriebenen Spaltungserfahrung antagonistisch, aber auch komplementar; ihr liegt ein Initiationsritus zugrunde, der auf Regression beruht. Er ist u.a. mit neoplatonischen Gedankengut in Verbindung zu bringen. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis 1.Einleitung1 1.1Uneinheitlichkeit als strukturelles Merkmal1 1.2Rituelle Spaltung, Zerteilung und Zerstuckelung in Gottfrieds Tristan2 1.3Verwendete Forschungsliteratur5 1.4Einbeziehung verwandter Fassungen6 2.Ritualtheorien7 2.1Anmerkungen zum Thema Ritual7 2.2Das Ritual als Mittel, um Unkontrollierbares unter Kontrolle zu bringen8 2.3Van Genneps Stufenmodell des rite de passage und Turners

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Diplom.de
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26 February 2007
Pages
144
ISBN
9783836601894