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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Rechnungslegung von Unternehmen ist derzeit im Umbruch: Liegt der Fokus des Jahresabschlusses in Deutschland aufgrund seiner historischen Wurzeln (noch) auf der Zahlungsbemessungsfunktion, wahrend die Informationsfunktion vielen eher als lastiges Beiwerk gilt, erfolgt unter dem Einfluss der Globalisierung der Kapitalmarkte und der Internationalisierung der (angelsachsischen) Rechnungslegung zunehmend ein Paradigmenwechsel in Richtung eines Primats der Informationsfunktion mit nur angehangter oder gar abgekoppelter Zahlungsbemessungsfunktion. Traditionelle B- tionen der deutschen Rechnungslegung - wie das Vorsichtsprinzip sowie das Anschaffungswert- und Realisationsprinzip - geraten auf diese Weise verstarkt in die Kritik und werden teilweise ganzlich in Frage gestellt. An ihrer Stelle werden vi- mehr ein weit ausgelegter True-and-fair-view-Grundsatz und das Prinzip einer Full Fair Value -Bewertung mit sofortiger Erfassung auch unrealisierter Gewinne p- klamiert. Die damit einhergehende Entobjektivierung der Rechenwerke Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wird dabei nicht selten als notwendiger Preis fur eine hoehere Entscheidungsrelevanz der Rechnungslegung angesehen. Das hier angesprochene Spannungsfeld einer jeden Rechnungslegung zwischen - fassender Abbildung (Vollstandigkeit) einerseits und Objektivierung (Nachprufb- keit) andererseits zeigt sich in eindrucksvoller Weise am Beispiel immaterieller V- moegenswerte. Dabei kommt dem Geschafts- oder Firmenwert (Goodwill) eine herausgehobene Bedeutung zu, gilt seine bilanzielle Behandlung doch seit jeher als Streitfrage der (inter-)nationalen Rechnungslegung, deren Relevanz im Zuge der aktuellen Entwicklungen in Theorie und Praxis noch zugenommen hat.
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Die Rechnungslegung von Unternehmen ist derzeit im Umbruch: Liegt der Fokus des Jahresabschlusses in Deutschland aufgrund seiner historischen Wurzeln (noch) auf der Zahlungsbemessungsfunktion, wahrend die Informationsfunktion vielen eher als lastiges Beiwerk gilt, erfolgt unter dem Einfluss der Globalisierung der Kapitalmarkte und der Internationalisierung der (angelsachsischen) Rechnungslegung zunehmend ein Paradigmenwechsel in Richtung eines Primats der Informationsfunktion mit nur angehangter oder gar abgekoppelter Zahlungsbemessungsfunktion. Traditionelle B- tionen der deutschen Rechnungslegung - wie das Vorsichtsprinzip sowie das Anschaffungswert- und Realisationsprinzip - geraten auf diese Weise verstarkt in die Kritik und werden teilweise ganzlich in Frage gestellt. An ihrer Stelle werden vi- mehr ein weit ausgelegter True-and-fair-view-Grundsatz und das Prinzip einer Full Fair Value -Bewertung mit sofortiger Erfassung auch unrealisierter Gewinne p- klamiert. Die damit einhergehende Entobjektivierung der Rechenwerke Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wird dabei nicht selten als notwendiger Preis fur eine hoehere Entscheidungsrelevanz der Rechnungslegung angesehen. Das hier angesprochene Spannungsfeld einer jeden Rechnungslegung zwischen - fassender Abbildung (Vollstandigkeit) einerseits und Objektivierung (Nachprufb- keit) andererseits zeigt sich in eindrucksvoller Weise am Beispiel immaterieller V- moegenswerte. Dabei kommt dem Geschafts- oder Firmenwert (Goodwill) eine herausgehobene Bedeutung zu, gilt seine bilanzielle Behandlung doch seit jeher als Streitfrage der (inter-)nationalen Rechnungslegung, deren Relevanz im Zuge der aktuellen Entwicklungen in Theorie und Praxis noch zugenommen hat.