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Max Ohnefalsch-Richter (1850-1917) nimmt in der Entwicklung der kyprischen Archaologie eine merkwurdig ambivalente Stellung ein. Der bisherige Erkenntnisstand macht eine Entscheidung schwierig, ob er nun noch zur Generation der ausschliesslich von finanziellen Motiven getriebenen Schatzgraber gehort, oder bereits zur Kategorie der wissenschaftlichen Erforscher des kyprischen Altertums. Ursprunglich 1878 als journalistischer Berichterstatter fur deutsche Medien in das eben erst unter britische Verwaltung gekommene Zypern gelangt, blieb er fur fast 13 Jahre auf der Insel und wendete sich bald der Archaologie als Haupttatigkeit zu. Ohne entsprechende akademische Vorbildung gelang es ihm nicht nur, eine aus heutiger Perspektive unwahrscheinlich anmutenden Menge von Ausgrabungen durchzufuhren, die - leider nur teilweise - erhaltene Dokumentation seiner Aktivitaten zeigt auch, dass er dies mit einem erstaunlichen Mass an Genauigkeit tat, wobei er einen, fur die damalige Zeit, grossen Wert auf Fundzusammenhange legte. Der anlasslich des 100. Todesjahres erarbeitete Band versucht, der facettenreichen Personlichkeit differenziert naherzukommen. Aufwandige Archivstudien forderten zahlreiche neue Elemente zur Person und zu den verschiedenen Tatigkeiten zutage, wodurch faszinierende Einblicke in ein nicht zuletzt auch fur die deutsche Grunderzeit charakteristisches Einzelschicksal gelingen.
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Max Ohnefalsch-Richter (1850-1917) nimmt in der Entwicklung der kyprischen Archaologie eine merkwurdig ambivalente Stellung ein. Der bisherige Erkenntnisstand macht eine Entscheidung schwierig, ob er nun noch zur Generation der ausschliesslich von finanziellen Motiven getriebenen Schatzgraber gehort, oder bereits zur Kategorie der wissenschaftlichen Erforscher des kyprischen Altertums. Ursprunglich 1878 als journalistischer Berichterstatter fur deutsche Medien in das eben erst unter britische Verwaltung gekommene Zypern gelangt, blieb er fur fast 13 Jahre auf der Insel und wendete sich bald der Archaologie als Haupttatigkeit zu. Ohne entsprechende akademische Vorbildung gelang es ihm nicht nur, eine aus heutiger Perspektive unwahrscheinlich anmutenden Menge von Ausgrabungen durchzufuhren, die - leider nur teilweise - erhaltene Dokumentation seiner Aktivitaten zeigt auch, dass er dies mit einem erstaunlichen Mass an Genauigkeit tat, wobei er einen, fur die damalige Zeit, grossen Wert auf Fundzusammenhange legte. Der anlasslich des 100. Todesjahres erarbeitete Band versucht, der facettenreichen Personlichkeit differenziert naherzukommen. Aufwandige Archivstudien forderten zahlreiche neue Elemente zur Person und zu den verschiedenen Tatigkeiten zutage, wodurch faszinierende Einblicke in ein nicht zuletzt auch fur die deutsche Grunderzeit charakteristisches Einzelschicksal gelingen.