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Um dem Leistungsdruck einer globalisierten Wirtschaft begegnen zu konnen, streben Unternehmen verbesserte Koordination zur Steigerung der Supply Chain-Effizienz bzw. -Effektivitat an. Jedoch weisen heutige Organisationsstrukturen, die vielfach durch Netzwerke mit teilweise gleichberechtigten Partnerschaften gekennzeichnet sind, Restriktionen fur Koordinationsmechanismen auf. Die Kollaborative Planung stellt einen Koordinationsansatz dar, der diese Anforderungen berucksichtigt und stetig an Bedeutung in Forschung und Praxis gewinnt. Durch die formelle Spezifikation von Interaktionsprozessen und deren Anbindung an lokale Planungsmodelle wird der Supply Chain-weite Entscheidungsraum kollaborativ durchsucht. So wird - aufgrund der Komplexitat meist IT-basiert - einvernehmliche Koordination erreicht und die Gesamtperformance verbessert. Hinsichtlich dieser Planungskonzepte konnte ein geringer Grad der praktischen Durchdringung und somit grosses Potential zur Unterstutzung von Supply Chain-Planern und IT-Abteilungen in der Auswahl, Anpassung und Implementierung geeigneter Koordinationsmechanismen identifiziert werden. Daher entwickelte Peer Kuppers im Rahmen seiner Promotion das Framework for Intelligent Supply Chain Collaboration (FRISCO). Es enthalt Methoden und Werkzeuge zur Gestaltung und Modellierung Kollaborativer Planungskonzepte sowie eine agentenbasierte Simulationsumgebung zur Bewertung der Koordinationsleistung im Anwendungsfall. Der Nutzen des Frameworks konnte anhand verschiedener Szenarien aus unterschiedlichen Branchen dargestellt und damit dessen Generalisierbarkeit unterstrichen werden. Peer Kuppers, Jahrgang 1981, studierte Technische Informatik an der Technischen Universitat Berlin und Betriebswirtschaftslehre an der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am European Research Center for Information Systems (ERCIS) tatig. Im November 2013 erfolgte die Promotion zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften. Seit 2015 arbeitet er als Data Scientist im Bereich Internet of Things. Zuvor war er als IT-Projektmanager in der Luftfahrtindustrie tatig.
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Um dem Leistungsdruck einer globalisierten Wirtschaft begegnen zu konnen, streben Unternehmen verbesserte Koordination zur Steigerung der Supply Chain-Effizienz bzw. -Effektivitat an. Jedoch weisen heutige Organisationsstrukturen, die vielfach durch Netzwerke mit teilweise gleichberechtigten Partnerschaften gekennzeichnet sind, Restriktionen fur Koordinationsmechanismen auf. Die Kollaborative Planung stellt einen Koordinationsansatz dar, der diese Anforderungen berucksichtigt und stetig an Bedeutung in Forschung und Praxis gewinnt. Durch die formelle Spezifikation von Interaktionsprozessen und deren Anbindung an lokale Planungsmodelle wird der Supply Chain-weite Entscheidungsraum kollaborativ durchsucht. So wird - aufgrund der Komplexitat meist IT-basiert - einvernehmliche Koordination erreicht und die Gesamtperformance verbessert. Hinsichtlich dieser Planungskonzepte konnte ein geringer Grad der praktischen Durchdringung und somit grosses Potential zur Unterstutzung von Supply Chain-Planern und IT-Abteilungen in der Auswahl, Anpassung und Implementierung geeigneter Koordinationsmechanismen identifiziert werden. Daher entwickelte Peer Kuppers im Rahmen seiner Promotion das Framework for Intelligent Supply Chain Collaboration (FRISCO). Es enthalt Methoden und Werkzeuge zur Gestaltung und Modellierung Kollaborativer Planungskonzepte sowie eine agentenbasierte Simulationsumgebung zur Bewertung der Koordinationsleistung im Anwendungsfall. Der Nutzen des Frameworks konnte anhand verschiedener Szenarien aus unterschiedlichen Branchen dargestellt und damit dessen Generalisierbarkeit unterstrichen werden. Peer Kuppers, Jahrgang 1981, studierte Technische Informatik an der Technischen Universitat Berlin und Betriebswirtschaftslehre an der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am European Research Center for Information Systems (ERCIS) tatig. Im November 2013 erfolgte die Promotion zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften. Seit 2015 arbeitet er als Data Scientist im Bereich Internet of Things. Zuvor war er als IT-Projektmanager in der Luftfahrtindustrie tatig.