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Die vorliegende Dissertation, die im Wintersemester 2008/2998 an der Humboldt Universitat zu Berlin angenommen wurde, beschaftigt sich mit den verschiedenen Flamencodarstellungen und deren ideologischen Instrumentalisierungen, die diese Flamencoprasentationen wahrend der Francozeit (1939-1975) erfuhren. Jedes Jahrzehnt seit Ende des Spanischen Burgerkrieges (1939) hat seine bestimmte Art der Flamencodarstellung. Die ersten vier Kapitel geben einen Uberblick uber die nationalistischen, regionalistischen und ethnozentristischen Flamencoprasentationen und deren ideologische Inszenierungen der einzelnen Jahrzehnte wahrend der Francozeit, das funfte Kapitel beschaftigt sich mit gendertypischen Flamencodarstellungen. Durchgangig zeigt sich ein Spannungsverhaltnis zwischen Flamenco, der als alltagsweltliche Praxis empfunden wird, und Flamenco, der als kommerzielle und/oder kunstlerische Darbietung auf die Buhne gebracht wird. Es stellt sich heraus, dass sowohl der kommerzielle als auch der vorgeblich authentische Flamenco im privaten Bereich kunstliche und kunstlerische Konstruktionen sind. Insgesamt wird deutlich, dass der Flamenco zu Francos Zeiten in seinem kunstlerischen Prozess der Weiterentwicklung verschiedene ideologische Manipulationen erfahren hat, die diese Entwicklung bis heute mit beeinflussen. Noch heute ist Flamenco in all seinen Facetten eng mit der Region Andalusien verbunden, obwohl er sich den Gesetzen der Globalisierung angepasst hat und als Kunstform gelten kann, die nicht nur weltweit bekannt ist, sondern auch weltweit praktiziert wird. Die Autorin zeigt auf, wie Flamenco wahrend des Frankismus zum Spielball verschiedener Ideologien werden konnte, aber dennoch bis heute seinen Charakter als Kunstform, die zwischen Popularkultur und Elitekultur steht, beibehalt.
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Die vorliegende Dissertation, die im Wintersemester 2008/2998 an der Humboldt Universitat zu Berlin angenommen wurde, beschaftigt sich mit den verschiedenen Flamencodarstellungen und deren ideologischen Instrumentalisierungen, die diese Flamencoprasentationen wahrend der Francozeit (1939-1975) erfuhren. Jedes Jahrzehnt seit Ende des Spanischen Burgerkrieges (1939) hat seine bestimmte Art der Flamencodarstellung. Die ersten vier Kapitel geben einen Uberblick uber die nationalistischen, regionalistischen und ethnozentristischen Flamencoprasentationen und deren ideologische Inszenierungen der einzelnen Jahrzehnte wahrend der Francozeit, das funfte Kapitel beschaftigt sich mit gendertypischen Flamencodarstellungen. Durchgangig zeigt sich ein Spannungsverhaltnis zwischen Flamenco, der als alltagsweltliche Praxis empfunden wird, und Flamenco, der als kommerzielle und/oder kunstlerische Darbietung auf die Buhne gebracht wird. Es stellt sich heraus, dass sowohl der kommerzielle als auch der vorgeblich authentische Flamenco im privaten Bereich kunstliche und kunstlerische Konstruktionen sind. Insgesamt wird deutlich, dass der Flamenco zu Francos Zeiten in seinem kunstlerischen Prozess der Weiterentwicklung verschiedene ideologische Manipulationen erfahren hat, die diese Entwicklung bis heute mit beeinflussen. Noch heute ist Flamenco in all seinen Facetten eng mit der Region Andalusien verbunden, obwohl er sich den Gesetzen der Globalisierung angepasst hat und als Kunstform gelten kann, die nicht nur weltweit bekannt ist, sondern auch weltweit praktiziert wird. Die Autorin zeigt auf, wie Flamenco wahrend des Frankismus zum Spielball verschiedener Ideologien werden konnte, aber dennoch bis heute seinen Charakter als Kunstform, die zwischen Popularkultur und Elitekultur steht, beibehalt.