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Aby Moritz Warburg, 1866-1929, Kunsthistoriker und Begrunder der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg in Hamburg, war zeitlebens ein passionierter Buchersammler. Als Sohn der judischen Bankiersfamilie Warburg hatte er den finanziellen Hintergrund, um sich als Privatgelehrter seinen Forschungen zu widmen. Vom privaten Handapparat eines Studenten entwickelte Aby Warburg seine Buchersammlung zu einer Bibliothek mit uber 60.000 Banden, die nach der Universitatsgrundung in Hamburg im Jahr 1919 dieser institutionell lose angegliedert war, bis die Bibliothek im Dezember 1933 vor dem Zugriff der Nationalsozialisten nach England gerettet werden konnte. Neben dem Forschungsschwerpunkt zum “Nachleben der Antike’ und der interdisziplinaren Ausrichtung des Bestands sind die zahlreichen Personlichkeiten an der Bibliothek kennzeichnend, deren Verdienst um die Entwicklung der Bibliothek Warburg bisher wenig beachtet worden ist. Wesentliche Aspekte der Entwicklungsgeschichte der Bibliothek Warburg werden dargestellt, wobei die biographischen Biographien der wichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter chronologisch eingebunden sind. Diese Arbeit hat das Ziel, die Bibliothek Warburg in ihr zeitgeschichtliches, stadtisches und bibliothekarisches Umfeld zu stellen. Nicht zuletzt ermoglichten die zahlreichen Verbindungen Aby Warburgs die erfolgreiche Einbindung der Bibliothek in die wissenschaftlichen Kreise weit uber die Hansestadt hinaus. Typologisch den Forschungsbibliotheken zuzuordnen, kann die Bibliothek Warburg, trotz bibliotheksorganisatorischer Mangel, fur diesen Typus auch heute noch als vorbildlich gelten. Ausserhalb der gangigen Strukturen des Bibliothekswesens vermochte sie es, ihren Forschungsgedanken und ihre Arbeitsergebnisse an die unterschiedlichsten Wissenschaftler und Disziplinen heranzutragen. Daruber hinaus konnten zahlreiche Wissenschaftler auch auf ihrem beruflichen Weg tatkraftig unterstutzt werden.
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Aby Moritz Warburg, 1866-1929, Kunsthistoriker und Begrunder der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg in Hamburg, war zeitlebens ein passionierter Buchersammler. Als Sohn der judischen Bankiersfamilie Warburg hatte er den finanziellen Hintergrund, um sich als Privatgelehrter seinen Forschungen zu widmen. Vom privaten Handapparat eines Studenten entwickelte Aby Warburg seine Buchersammlung zu einer Bibliothek mit uber 60.000 Banden, die nach der Universitatsgrundung in Hamburg im Jahr 1919 dieser institutionell lose angegliedert war, bis die Bibliothek im Dezember 1933 vor dem Zugriff der Nationalsozialisten nach England gerettet werden konnte. Neben dem Forschungsschwerpunkt zum “Nachleben der Antike’ und der interdisziplinaren Ausrichtung des Bestands sind die zahlreichen Personlichkeiten an der Bibliothek kennzeichnend, deren Verdienst um die Entwicklung der Bibliothek Warburg bisher wenig beachtet worden ist. Wesentliche Aspekte der Entwicklungsgeschichte der Bibliothek Warburg werden dargestellt, wobei die biographischen Biographien der wichtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter chronologisch eingebunden sind. Diese Arbeit hat das Ziel, die Bibliothek Warburg in ihr zeitgeschichtliches, stadtisches und bibliothekarisches Umfeld zu stellen. Nicht zuletzt ermoglichten die zahlreichen Verbindungen Aby Warburgs die erfolgreiche Einbindung der Bibliothek in die wissenschaftlichen Kreise weit uber die Hansestadt hinaus. Typologisch den Forschungsbibliotheken zuzuordnen, kann die Bibliothek Warburg, trotz bibliotheksorganisatorischer Mangel, fur diesen Typus auch heute noch als vorbildlich gelten. Ausserhalb der gangigen Strukturen des Bibliothekswesens vermochte sie es, ihren Forschungsgedanken und ihre Arbeitsergebnisse an die unterschiedlichsten Wissenschaftler und Disziplinen heranzutragen. Daruber hinaus konnten zahlreiche Wissenschaftler auch auf ihrem beruflichen Weg tatkraftig unterstutzt werden.