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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eine so spannende Story wie seine eigene hatte Leo Kirch sicher auch gern in seinem Filmkeller gehabt. Ein Winzersohn, der sich zum Medienmogul hocharbeitet und dann am Ende wieder alles verliert - in der groessten deutschen Firmenpleite der Nachkriegsgeschichte. Markus Preiss analysiert in seinem Buch, wie die Karriere des Leo Kirch moeglich wurde und beschreibt ausfuhrlich, welche Besonderheiten der Medienproduktion die Entwicklung begunstigt haben. Dazu zahlen auch die vielen klugen Schachzuge Kirchs, der jahrelang einen erbitterten Kampf mit ARD und ZDF um den Einkauf von Hollywood-Rechten fuhrte - es aber zugleich verstand, den Sendern die eingekauften Rechte dann wieder zu verkaufen. Doch Kirch traf auch Fehlentscheidungen. Die gravierendste war wohl, den Ausbau des Privatfernsehens zu forcieren. Die Etablierung neuer Sender war der Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte: Statt lediglich, wie von Kirch geplant, seine Ware zu kaufen, boten die neuen Programme nun selbst fur Hollywood-Rechte und suchten nach anderen Programminhalten. Das forcierte den Wettbewerb, Gewinne schmolzen - um konkurrenzfahig zu sein, musste Kirch seine komfortable Situation als reiner Filmhandler verlassen und selbst Programme veranstalten. Die Investitionen in neue Sender, nicht zuletzt in den Pay-TV-Kanal Premiere und die hohen Lizenzgebuhren, die Kirch fur Hollywood-Filme zahlte, um sein Monopol im Filmhandel zu sichern, fuhrten zu einem gewaltigen Schuldenberg und letztlich zur Pleite. Markus Preiss nimmt die Geschichte des Kirch-Konzerns aus medienoekonomischer Sicht detailliert unter die Lupe - eine Geschichte, die wirklich filmreif ist.
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Eine so spannende Story wie seine eigene hatte Leo Kirch sicher auch gern in seinem Filmkeller gehabt. Ein Winzersohn, der sich zum Medienmogul hocharbeitet und dann am Ende wieder alles verliert - in der groessten deutschen Firmenpleite der Nachkriegsgeschichte. Markus Preiss analysiert in seinem Buch, wie die Karriere des Leo Kirch moeglich wurde und beschreibt ausfuhrlich, welche Besonderheiten der Medienproduktion die Entwicklung begunstigt haben. Dazu zahlen auch die vielen klugen Schachzuge Kirchs, der jahrelang einen erbitterten Kampf mit ARD und ZDF um den Einkauf von Hollywood-Rechten fuhrte - es aber zugleich verstand, den Sendern die eingekauften Rechte dann wieder zu verkaufen. Doch Kirch traf auch Fehlentscheidungen. Die gravierendste war wohl, den Ausbau des Privatfernsehens zu forcieren. Die Etablierung neuer Sender war der Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte: Statt lediglich, wie von Kirch geplant, seine Ware zu kaufen, boten die neuen Programme nun selbst fur Hollywood-Rechte und suchten nach anderen Programminhalten. Das forcierte den Wettbewerb, Gewinne schmolzen - um konkurrenzfahig zu sein, musste Kirch seine komfortable Situation als reiner Filmhandler verlassen und selbst Programme veranstalten. Die Investitionen in neue Sender, nicht zuletzt in den Pay-TV-Kanal Premiere und die hohen Lizenzgebuhren, die Kirch fur Hollywood-Filme zahlte, um sein Monopol im Filmhandel zu sichern, fuhrten zu einem gewaltigen Schuldenberg und letztlich zur Pleite. Markus Preiss nimmt die Geschichte des Kirch-Konzerns aus medienoekonomischer Sicht detailliert unter die Lupe - eine Geschichte, die wirklich filmreif ist.