Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Stricken, Sticken, Hakeln, Nahen - Handarbeiten sind essentieller Bestandteil des burgerlichen Frauenideals im 19. Jahrhundert. Barbel Ehrmann-Koepke macht unter Berucksichtigung vielfaltiger Quellen wie Ego-Dokumenten, nicht-amtlichem Schriftgut von Schulen und Frauenvereinen aus den Hansestadten Hamburg, Bremen und Lubeck sowie einschlagiger Forschungsliteratur die Bedeutung von Handarbeiten fur die Etablierung burgerlicher Lebenswelten im 19. Jahrhundert sichtbar. Untersucht werden die im Leben burgerlicher Madchen und Frauen allgegenwartigen weiblichen Arbeiten im Spannungsfeld von demonstrativem Mussiggang und rastloser Tatigkeit . Hausliche Handarbeiten waren reprasentativer und distinktiver Ausdruck einer erreichten oekonomischen und gesellschaftlichen Stellung, zugleich aber oftmals Mittel zum Zuerwerb durch textile Heimarbeit. In der hoeheren Madchenbildung hatte der Handarbeitsunterricht daher einen hohen Stellenwert und war fest verknupft mit erzieherischen und disziplinierenden Bestrebungen, oftmals verbunden mit gesundheitlichen Schadigungen, die von Haltungsschaden uber Kurzsichtigkeit bis zu Nervenerkrankungen reichten. Mit zunehmendem ehrenamtlichen Engagement burgerlicher Frauen im Wohltatigkeitssektor eroberten Handarbeiten schliesslich auch einen Platz im sozialen, ausserhauslichen Bereich.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Stricken, Sticken, Hakeln, Nahen - Handarbeiten sind essentieller Bestandteil des burgerlichen Frauenideals im 19. Jahrhundert. Barbel Ehrmann-Koepke macht unter Berucksichtigung vielfaltiger Quellen wie Ego-Dokumenten, nicht-amtlichem Schriftgut von Schulen und Frauenvereinen aus den Hansestadten Hamburg, Bremen und Lubeck sowie einschlagiger Forschungsliteratur die Bedeutung von Handarbeiten fur die Etablierung burgerlicher Lebenswelten im 19. Jahrhundert sichtbar. Untersucht werden die im Leben burgerlicher Madchen und Frauen allgegenwartigen weiblichen Arbeiten im Spannungsfeld von demonstrativem Mussiggang und rastloser Tatigkeit . Hausliche Handarbeiten waren reprasentativer und distinktiver Ausdruck einer erreichten oekonomischen und gesellschaftlichen Stellung, zugleich aber oftmals Mittel zum Zuerwerb durch textile Heimarbeit. In der hoeheren Madchenbildung hatte der Handarbeitsunterricht daher einen hohen Stellenwert und war fest verknupft mit erzieherischen und disziplinierenden Bestrebungen, oftmals verbunden mit gesundheitlichen Schadigungen, die von Haltungsschaden uber Kurzsichtigkeit bis zu Nervenerkrankungen reichten. Mit zunehmendem ehrenamtlichen Engagement burgerlicher Frauen im Wohltatigkeitssektor eroberten Handarbeiten schliesslich auch einen Platz im sozialen, ausserhauslichen Bereich.