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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wiebke Hoffmann schildert in ihrer Dissertation die Lebenswelten von zehn Bremer Kaufmannsfamilien in der Zeit von 1860 bis zum Ausbruch der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Die Metapher Auswandern und Ruckkehr druckt die Mobilitat aus, die von UEberseekaufleuten in der Zeit der deutschen Modernisierung gefordert wurde - Bremen und UEbersee spielt darauf an, dass Lokales und Globales prozesshaft miteinander korrespondieren. Aus Sicht der historischen Burgertumsforschung mit der Familie als zentralem Anknupfungspunkt befasst sich die Untersuchung mit Prozessen der burgerlichen Kultur und koerperlicher Befindlichkeit und schildert die Konsequenzen der Jahre andauernden Migration fur das Leben in Bremen nach der Ruckkehr. Detaillierte Darstellungen von mannlicher und weiblicher Arbeit, von Geschlechterrollen sowie die fruhe Sozialisation der Kinder in einem Familienleben zwischen Bremen und UEbersee sind bedeutsam. Kulturelle Indikatoren wie Ernahrung, Kleidung, Musik und Tanz, werden nach Differenzen und Transkulturation befragt. Geschaftlicher Erfolg in UEbersee war nur durch Unterstutzung indigener Mitarbeiter wie Teilhabern und Angestellten moeglich. Die koerperlich anstrengende Arbeit des Kaufmanns fand uberwiegend draussen auf Bazaren, Verladeplatzen und Tabakplantagen statt und nicht wie in Bremen im Kontor. Die Untersuchung ist methodisch der Historischen Anthropologie verpflichtet. Die Quellenlage ist vielseitig. UEberseekaufleute verfassten nach ihrer Ruckkehr nach Bremen stereotypisierende Autobiografien, in denen die Ehefrauen kaum erwahnt werden. Auf der Grundlage umfangreicher privater Brief- und Fotoquellen liessen sich drei Kaufmannsgenerationen mit Erfahrungen in UEbersee beschreiben und durch ausgewahlte Fotos visualisieren.
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Wiebke Hoffmann schildert in ihrer Dissertation die Lebenswelten von zehn Bremer Kaufmannsfamilien in der Zeit von 1860 bis zum Ausbruch der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Die Metapher Auswandern und Ruckkehr druckt die Mobilitat aus, die von UEberseekaufleuten in der Zeit der deutschen Modernisierung gefordert wurde - Bremen und UEbersee spielt darauf an, dass Lokales und Globales prozesshaft miteinander korrespondieren. Aus Sicht der historischen Burgertumsforschung mit der Familie als zentralem Anknupfungspunkt befasst sich die Untersuchung mit Prozessen der burgerlichen Kultur und koerperlicher Befindlichkeit und schildert die Konsequenzen der Jahre andauernden Migration fur das Leben in Bremen nach der Ruckkehr. Detaillierte Darstellungen von mannlicher und weiblicher Arbeit, von Geschlechterrollen sowie die fruhe Sozialisation der Kinder in einem Familienleben zwischen Bremen und UEbersee sind bedeutsam. Kulturelle Indikatoren wie Ernahrung, Kleidung, Musik und Tanz, werden nach Differenzen und Transkulturation befragt. Geschaftlicher Erfolg in UEbersee war nur durch Unterstutzung indigener Mitarbeiter wie Teilhabern und Angestellten moeglich. Die koerperlich anstrengende Arbeit des Kaufmanns fand uberwiegend draussen auf Bazaren, Verladeplatzen und Tabakplantagen statt und nicht wie in Bremen im Kontor. Die Untersuchung ist methodisch der Historischen Anthropologie verpflichtet. Die Quellenlage ist vielseitig. UEberseekaufleute verfassten nach ihrer Ruckkehr nach Bremen stereotypisierende Autobiografien, in denen die Ehefrauen kaum erwahnt werden. Auf der Grundlage umfangreicher privater Brief- und Fotoquellen liessen sich drei Kaufmannsgenerationen mit Erfahrungen in UEbersee beschreiben und durch ausgewahlte Fotos visualisieren.