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Wolfgang Koeppen hat sich mit Romanen wie Das Treibhaus und Der Tod in Rom als Chronist der Adenauerrepublik seinen Platz in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur gesichert. Von der Kritik allgemein geschatzt und von der Leserschaft weitgehend ignoriert, blieb ihm der grossere Durchbruch nicht zuletzt deswegen verwehrt, weil ihm der vielfach angekundigte grosse Roman nicht gelingen wollte. In den Feuilletons machte bald der Fall Koeppen Schlagzeilen. Christian Winter skizziert in seiner Studie im Ruckgriff auf die kultursoziologischen Arbeiten Pierre Bourdieus die Laufbahn Wolfgang Koeppens im literarischen Feld der Bundesrepublik Deutschland. In chronologischer Reihenfolge werden die einzelnen Werkphasen mit ihren jeweiligen literarhistorischen Hintergrunden beleuchtet. Gezeigt wird, wie ab den spaten Sechzigerjahren der Diskurs uber den schweigenden Autor entstand, der Koeppen uber seinen Tod hinaus bis zur Erschliessung des Nachlasses begleiten sollte. Weitere Kapitel uber seine Ausfluge in das Medium Film und die Kontroverse um die Autorschaft von Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch runden das Bild eines Schriftstellers ab, der im Prinzip immer schrieb, der ohne die Unterstutzung seines Verlegers Siegfried Unseld und seines Forderers Marcel Reich-Ranicki jedoch nicht dauerhaft in der Freiheit des freien Schriftstellers hatte existieren konnen.
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Wolfgang Koeppen hat sich mit Romanen wie Das Treibhaus und Der Tod in Rom als Chronist der Adenauerrepublik seinen Platz in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur gesichert. Von der Kritik allgemein geschatzt und von der Leserschaft weitgehend ignoriert, blieb ihm der grossere Durchbruch nicht zuletzt deswegen verwehrt, weil ihm der vielfach angekundigte grosse Roman nicht gelingen wollte. In den Feuilletons machte bald der Fall Koeppen Schlagzeilen. Christian Winter skizziert in seiner Studie im Ruckgriff auf die kultursoziologischen Arbeiten Pierre Bourdieus die Laufbahn Wolfgang Koeppens im literarischen Feld der Bundesrepublik Deutschland. In chronologischer Reihenfolge werden die einzelnen Werkphasen mit ihren jeweiligen literarhistorischen Hintergrunden beleuchtet. Gezeigt wird, wie ab den spaten Sechzigerjahren der Diskurs uber den schweigenden Autor entstand, der Koeppen uber seinen Tod hinaus bis zur Erschliessung des Nachlasses begleiten sollte. Weitere Kapitel uber seine Ausfluge in das Medium Film und die Kontroverse um die Autorschaft von Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch runden das Bild eines Schriftstellers ab, der im Prinzip immer schrieb, der ohne die Unterstutzung seines Verlegers Siegfried Unseld und seines Forderers Marcel Reich-Ranicki jedoch nicht dauerhaft in der Freiheit des freien Schriftstellers hatte existieren konnen.