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Die Arbeit geht anhand von Interviews mit weiblichen Auszubildenden der Frage nach ihrer politischen Selbstverortung einerseits in Hinblick auf Migration und Migrationspolitik, andererseits in Hinblick auf den organisierten Rechtsextremismus und rechtsextreme Jugendcliquen in ihrem sozialen Umfeld nach. Besonderer Schwerpunkt wird dabei auf das Verhaltnis der geausserten Orientierungen und dem in den Interviews geschilderten Handeln in Alltagssituationen gelegt. Die Autorin bezieht in ihre Untersuchung neuere angloamerikanische Literatur zu ‘prejudice’ und ‘everyday racism’ wie auch zu ‘gender’ ein, um neue Perspektiven in die deutsche Debatte zu jugendlichen Rechtsextremismus und weiblichen Rechtsextremismus einzubringen. In ihrer Analyse zeichnet sie soziale Konstruktionsprozesse von Ethnie und Geschlecht auf zwei ineinander verschrankten Ebenen nach, den Alltagsdeutungen der Auszubildenden im Interview - und dem Forschungsprozess. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Geschlecht sehr wohl eine Rolle spielt - jedoch weniger auf der Einstellungsebene bzw. der Ebene individueller AEusserungen, auf der vorwiegend vorherrschende soziale Reprasentationen geteilt werden. Hier werden allgemeine Topoi wie Kriminalitat, Konkurrenz am Arbeitsmarkt oder kulturelle Unterschiede auf geschlechtsdifferente Lebenswelten heruntergebrochen. Die gefunden geschlechtsspezifischen Besonderheiten, insbesondere in der Beteiligung am organisierten Rechtsextremismus und im Verhaltnis zu direkter Gewalt, fuhrt zur Frage nach der nach Geschlecht differenten Wirkung von Strukturen wie Familie, heterosexuelle Partnerschaft, Gleichaltigenclique, Arbeitswelt und Militar.
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Die Arbeit geht anhand von Interviews mit weiblichen Auszubildenden der Frage nach ihrer politischen Selbstverortung einerseits in Hinblick auf Migration und Migrationspolitik, andererseits in Hinblick auf den organisierten Rechtsextremismus und rechtsextreme Jugendcliquen in ihrem sozialen Umfeld nach. Besonderer Schwerpunkt wird dabei auf das Verhaltnis der geausserten Orientierungen und dem in den Interviews geschilderten Handeln in Alltagssituationen gelegt. Die Autorin bezieht in ihre Untersuchung neuere angloamerikanische Literatur zu ‘prejudice’ und ‘everyday racism’ wie auch zu ‘gender’ ein, um neue Perspektiven in die deutsche Debatte zu jugendlichen Rechtsextremismus und weiblichen Rechtsextremismus einzubringen. In ihrer Analyse zeichnet sie soziale Konstruktionsprozesse von Ethnie und Geschlecht auf zwei ineinander verschrankten Ebenen nach, den Alltagsdeutungen der Auszubildenden im Interview - und dem Forschungsprozess. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Geschlecht sehr wohl eine Rolle spielt - jedoch weniger auf der Einstellungsebene bzw. der Ebene individueller AEusserungen, auf der vorwiegend vorherrschende soziale Reprasentationen geteilt werden. Hier werden allgemeine Topoi wie Kriminalitat, Konkurrenz am Arbeitsmarkt oder kulturelle Unterschiede auf geschlechtsdifferente Lebenswelten heruntergebrochen. Die gefunden geschlechtsspezifischen Besonderheiten, insbesondere in der Beteiligung am organisierten Rechtsextremismus und im Verhaltnis zu direkter Gewalt, fuhrt zur Frage nach der nach Geschlecht differenten Wirkung von Strukturen wie Familie, heterosexuelle Partnerschaft, Gleichaltigenclique, Arbeitswelt und Militar.