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In dem geistigen Klima der Renaissance bluht die Dramenkultur im ‘volgare’ auf. Das Bemuhen gilt dem Wiedergewinnen einer antiken Festkultur bei gleichzeitiger Schaffung einer italienischen Theatertradition, allen voran die der Tragodie. Dabei wird die tragische Dichtung zur bevorzugten Gattung der Inszenierung von sozialpolitischen Zusammenhangen und hofischen Verhaltensweisen. Die rinascimentalen Versuche zur Etablierung einer ‘regularen’ Tragodie sind demzufolge einem Spannungsfeld mehrerer Wirkkrafte ausgesetzt: aristotelische sowie hofische Konformitatsbestrebungen einerseits und tragisch-subversive Innovationsschube anderseits. Anhand einer systematischen Analyse von weitgehend unbekannten Tragodien, vorwiegend aus dem Zeitraum zwischen den 1540er und 1590er Jahren des Cinquecento, wird das Wechselspiel von extratextueller Systemkompatibilitat und intratextueller tragischer Handlungsmodellierung aufgezeigt.
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In dem geistigen Klima der Renaissance bluht die Dramenkultur im ‘volgare’ auf. Das Bemuhen gilt dem Wiedergewinnen einer antiken Festkultur bei gleichzeitiger Schaffung einer italienischen Theatertradition, allen voran die der Tragodie. Dabei wird die tragische Dichtung zur bevorzugten Gattung der Inszenierung von sozialpolitischen Zusammenhangen und hofischen Verhaltensweisen. Die rinascimentalen Versuche zur Etablierung einer ‘regularen’ Tragodie sind demzufolge einem Spannungsfeld mehrerer Wirkkrafte ausgesetzt: aristotelische sowie hofische Konformitatsbestrebungen einerseits und tragisch-subversive Innovationsschube anderseits. Anhand einer systematischen Analyse von weitgehend unbekannten Tragodien, vorwiegend aus dem Zeitraum zwischen den 1540er und 1590er Jahren des Cinquecento, wird das Wechselspiel von extratextueller Systemkompatibilitat und intratextueller tragischer Handlungsmodellierung aufgezeigt.