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Die kompromisslose ‘minne’ zwischen Tristan und Isolde, von der Gottfried von Strassburg erzahlt, steht quer zu Anstand und Moral, bringt die ‘ere’ aller Beteiligten in Gefahr, ist eine unbandige Naturmacht inmitten der hofischen Kultur. Und doch wurde und wird sie als utopisches Ideal und Beispiel reinster Liebe gefeiert. Diesem (scheinbaren) Widerspruch geht diese Arbeit nach, indem sie die Frage nach der Moglichkeit einer Versohnung von ‘Natur’ und ‘Kultur’ in den Mittelpunkt stellt. Wie sich zeigt, wird hier der im Mittelalter gangige Dualismus dieser beiden so gegensatzlichen Welten zugunsten einer hoheren Synthese durchbrochen - ein Prinzip, das sich als strukturgebend fur Gottfrieds Roman auf vielfaltigen Ebenen erweist. Im Diskurs hofischer Wertevermittlung nimmt Gottfried damit eine Sonderrolle ein, die sich dennoch auf prominente Vorbilder zuruckfuhren lasst und deren Sprengkraft noch bei seinen Nachfolgern spurbar ist.
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Die kompromisslose ‘minne’ zwischen Tristan und Isolde, von der Gottfried von Strassburg erzahlt, steht quer zu Anstand und Moral, bringt die ‘ere’ aller Beteiligten in Gefahr, ist eine unbandige Naturmacht inmitten der hofischen Kultur. Und doch wurde und wird sie als utopisches Ideal und Beispiel reinster Liebe gefeiert. Diesem (scheinbaren) Widerspruch geht diese Arbeit nach, indem sie die Frage nach der Moglichkeit einer Versohnung von ‘Natur’ und ‘Kultur’ in den Mittelpunkt stellt. Wie sich zeigt, wird hier der im Mittelalter gangige Dualismus dieser beiden so gegensatzlichen Welten zugunsten einer hoheren Synthese durchbrochen - ein Prinzip, das sich als strukturgebend fur Gottfrieds Roman auf vielfaltigen Ebenen erweist. Im Diskurs hofischer Wertevermittlung nimmt Gottfried damit eine Sonderrolle ein, die sich dennoch auf prominente Vorbilder zuruckfuhren lasst und deren Sprengkraft noch bei seinen Nachfolgern spurbar ist.