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Die Romane um das Jahr 1968 unterscheiden sich deutlich von denen der Gegenwartsliteratur. Jene berichten von Menschen, die genau wissen, was sie wollen bzw. was sie nicht wollen; diese warten mit Helden auf, die uberhaupt nicht wissen, was sie in der wohlstandsgesattigten Welt der 90er Jahre mit ihrer Freiheit anfangen sollen. In den teils fiktionalen, teils biographischen Texten der Generation der 68er finden sich nicht nur Beispiele fur den Aufbruch der Studenten, sondern auch Fallgeschichten, die bestimmte Aussagen zur Subjektkonstitution treffen. Das Subjekt der Gegenwartsliteratur hingegen findet seine Identitat schwerer als fruher. Es fuhlt eine Leere, wo in vergangenen Zeiten die Familie eine entscheidende Rolle spielte. Dabei nimmt der 68er eine Zwischenposition ein: Denn sein Aufbegehren ist auch eines gegen die Imperative des Familienverbundes. Die untersuchten Texte spiegeln die beiden Generationsparadigmen und erzahlen gleichzeitig eine Mentalitatsgeschichte der Bundesrepublik.
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Die Romane um das Jahr 1968 unterscheiden sich deutlich von denen der Gegenwartsliteratur. Jene berichten von Menschen, die genau wissen, was sie wollen bzw. was sie nicht wollen; diese warten mit Helden auf, die uberhaupt nicht wissen, was sie in der wohlstandsgesattigten Welt der 90er Jahre mit ihrer Freiheit anfangen sollen. In den teils fiktionalen, teils biographischen Texten der Generation der 68er finden sich nicht nur Beispiele fur den Aufbruch der Studenten, sondern auch Fallgeschichten, die bestimmte Aussagen zur Subjektkonstitution treffen. Das Subjekt der Gegenwartsliteratur hingegen findet seine Identitat schwerer als fruher. Es fuhlt eine Leere, wo in vergangenen Zeiten die Familie eine entscheidende Rolle spielte. Dabei nimmt der 68er eine Zwischenposition ein: Denn sein Aufbegehren ist auch eines gegen die Imperative des Familienverbundes. Die untersuchten Texte spiegeln die beiden Generationsparadigmen und erzahlen gleichzeitig eine Mentalitatsgeschichte der Bundesrepublik.