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Unter dem Titel ‘Acta Sanctae Luciae’ sind drei Werke zu einer in Metz verehrten Heiligen zusammengefasst, die Sigebert von Gembloux (a 1112) zwischen 1048 und 1056 im Kloster St. Vinzenz zu Metz geschrieben hat. Es ist Literatur, wie sie damals grosses Interesse gefunden hat: eine in alkaischen Strophen verfasste Passio, ein historisch-apologetischer Traktat und eine Predigt mit Translationsbericht. Die literarhistorische Leistung Sigeberts liegt in der Passio: Erstmals seit der Antike hat ein Autor wieder im alkaischen Metrum der Horazischen Oden gedichtet. Eingeflossen sind Traditionen der spatantiken Martyrerdichtung (Prudentius) und der zeittypische Reim; das entstandene Werk ist Hauptzeugnis der sog. ‘Aetas Horatiana’ und hat als kuhne Neuschopfung weder Vorbild noch Nachfolge.
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Unter dem Titel ‘Acta Sanctae Luciae’ sind drei Werke zu einer in Metz verehrten Heiligen zusammengefasst, die Sigebert von Gembloux (a 1112) zwischen 1048 und 1056 im Kloster St. Vinzenz zu Metz geschrieben hat. Es ist Literatur, wie sie damals grosses Interesse gefunden hat: eine in alkaischen Strophen verfasste Passio, ein historisch-apologetischer Traktat und eine Predigt mit Translationsbericht. Die literarhistorische Leistung Sigeberts liegt in der Passio: Erstmals seit der Antike hat ein Autor wieder im alkaischen Metrum der Horazischen Oden gedichtet. Eingeflossen sind Traditionen der spatantiken Martyrerdichtung (Prudentius) und der zeittypische Reim; das entstandene Werk ist Hauptzeugnis der sog. ‘Aetas Horatiana’ und hat als kuhne Neuschopfung weder Vorbild noch Nachfolge.