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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die deutschsprachige Japanologie hat ihr Gesicht in den letzten zwanzig Jahren erheblich verandert. Stand fruher das Studium von Sprache und Literatur so- wie z.T. auch der Geistesgeschichte des vormodernen Japan im Mittelpunkt, so existieren heute eine Reihe von japanologischen Einrichtungen, die sich inten- siv mit dem gegenwartigen Japan auseinandersetzen. Fragen der japanischen Gesellschaft und des japanischen Rechts gehoeren dabei ebenso zu den For- schungsthemen wie Probleme der japanischen Wirtschaft, der japanischen Un- ternehmen u.v.a.m. Die Japanologie ist damit von einer rein philologisch-hi- storisch ausgerichteten Wissenschaft zu einer vielfaltige Methoden nutzenden Regionalwissenschaft geworden. Die vielen Facetten, unter denen Japanolo- gie heute auftritt, erleichtern nicht gerade das Selbstverstandnis des Faches und machen den Zugang fur Aussenstehende oft schwer. Allerdings besitzt die Japanologie kein Monopol mehr auf die Japanfor- schung. In vielen Disziplinen wird heute uber Japan geforscht. Kaum ein Fachgebiet besitzt heute noch keine Japankontakte. Viele Wissenschaftler reisen nach Japan, besuchen Ministerien, Forschungseinrichtungen und Universitaten, sammeln englischsprachiges Material und suchen nach Ansprechpartnern in ja- panischen Einrichtungen, mit denen sie in englischer Sprache kommunizieren zu erhalten, oder arbeiten mit Dolmetschern. Die koennen, um Informationen Ergebnisse solcher Forschungen, so verdienstvoll sie sein moegen, erwecken bei Japanologen oft Skepsis. Es wird von den jeweiligen Fachvertretern haufig nicht erkannt, dass englischsprachige Quellen japanischer Provenienz nur ganz bestimmte und zum Teil einseitige Informationen liefern.
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Die deutschsprachige Japanologie hat ihr Gesicht in den letzten zwanzig Jahren erheblich verandert. Stand fruher das Studium von Sprache und Literatur so- wie z.T. auch der Geistesgeschichte des vormodernen Japan im Mittelpunkt, so existieren heute eine Reihe von japanologischen Einrichtungen, die sich inten- siv mit dem gegenwartigen Japan auseinandersetzen. Fragen der japanischen Gesellschaft und des japanischen Rechts gehoeren dabei ebenso zu den For- schungsthemen wie Probleme der japanischen Wirtschaft, der japanischen Un- ternehmen u.v.a.m. Die Japanologie ist damit von einer rein philologisch-hi- storisch ausgerichteten Wissenschaft zu einer vielfaltige Methoden nutzenden Regionalwissenschaft geworden. Die vielen Facetten, unter denen Japanolo- gie heute auftritt, erleichtern nicht gerade das Selbstverstandnis des Faches und machen den Zugang fur Aussenstehende oft schwer. Allerdings besitzt die Japanologie kein Monopol mehr auf die Japanfor- schung. In vielen Disziplinen wird heute uber Japan geforscht. Kaum ein Fachgebiet besitzt heute noch keine Japankontakte. Viele Wissenschaftler reisen nach Japan, besuchen Ministerien, Forschungseinrichtungen und Universitaten, sammeln englischsprachiges Material und suchen nach Ansprechpartnern in ja- panischen Einrichtungen, mit denen sie in englischer Sprache kommunizieren zu erhalten, oder arbeiten mit Dolmetschern. Die koennen, um Informationen Ergebnisse solcher Forschungen, so verdienstvoll sie sein moegen, erwecken bei Japanologen oft Skepsis. Es wird von den jeweiligen Fachvertretern haufig nicht erkannt, dass englischsprachige Quellen japanischer Provenienz nur ganz bestimmte und zum Teil einseitige Informationen liefern.