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Von Saussure Zum Konnektionismus: Struktur Und Kontinuitat in Der Lexemsemantik Und Der Musiksemiotik
Paperback

Von Saussure Zum Konnektionismus: Struktur Und Kontinuitat in Der Lexemsemantik Und Der Musiksemiotik

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Diese Arbeit geht zuruck auf Versuche, die Komposition von Musik zu program- mieren. Dies verschafften mir die ernuchternde Einsicht in die Begrenztheit einer Kunstlichen Intelligenz, der man das ‘Wissen’ Satz fur Satz mitgeben muss. Hinter den hoffnungsvollen Konzepten der Kunstliche-Intelligenz-Forschung stiess ich auf die logisch-atomistischen Hoffnungen der Kognitionswissenschaften, dahinter auf dieselben der Linguistik. Die Frage nach den Konstruktionsprinzipien meines ‘digi- talen Komponisten’ wurzelte in den Modellen von ‘Bedeutung’, und diese lieferte in den letzten Jahrzehnten die Linguistik. Es ist allzu verfuhrerisch, auf die parame- trisierte Struktur einer modern-westeuropaischen Partitur zu blicken und sich den Methoden der modernen Linguistik zuzuwenden. Diese ‘Moderne’ der Linguistik zeigte sich in (grob) zwei Phasen: Die strukturalistische Orientierungsphase mit dem Vorbild des Logischen Positivismus und die Phase der Algorithmisierung. Letztere wurde nicht durch die Konzeptionierung, sondern explizit durch die prakti- sche Verfugbarkeit des Digitalrechners Mitte der 50er Jahre ausgeloest. Zeitgleich verdrangte die kognitivistische Psychologie den Behaviorismus mit den magischen Trumpfen der Programmierbarkeit. Damit schloss sich der Zirkel meiner Recher- che. Da mir Optimismus und die Einubung in LISP als Antwort nicht ausreichten, stiess ich zwangslaufig auf die Ungereimtheiten der Fragen. Nicht ihre kunstliche Erschaffung, sondern die Intelligenz selbst war und ist ein ungeklarter Begriff.

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Format
Paperback
Publisher
Deutscher Universitatsverlag
Country
United Kingdom
Date
1 January 1995
Pages
383
ISBN
9783824441853

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Diese Arbeit geht zuruck auf Versuche, die Komposition von Musik zu program- mieren. Dies verschafften mir die ernuchternde Einsicht in die Begrenztheit einer Kunstlichen Intelligenz, der man das ‘Wissen’ Satz fur Satz mitgeben muss. Hinter den hoffnungsvollen Konzepten der Kunstliche-Intelligenz-Forschung stiess ich auf die logisch-atomistischen Hoffnungen der Kognitionswissenschaften, dahinter auf dieselben der Linguistik. Die Frage nach den Konstruktionsprinzipien meines ‘digi- talen Komponisten’ wurzelte in den Modellen von ‘Bedeutung’, und diese lieferte in den letzten Jahrzehnten die Linguistik. Es ist allzu verfuhrerisch, auf die parame- trisierte Struktur einer modern-westeuropaischen Partitur zu blicken und sich den Methoden der modernen Linguistik zuzuwenden. Diese ‘Moderne’ der Linguistik zeigte sich in (grob) zwei Phasen: Die strukturalistische Orientierungsphase mit dem Vorbild des Logischen Positivismus und die Phase der Algorithmisierung. Letztere wurde nicht durch die Konzeptionierung, sondern explizit durch die prakti- sche Verfugbarkeit des Digitalrechners Mitte der 50er Jahre ausgeloest. Zeitgleich verdrangte die kognitivistische Psychologie den Behaviorismus mit den magischen Trumpfen der Programmierbarkeit. Damit schloss sich der Zirkel meiner Recher- che. Da mir Optimismus und die Einubung in LISP als Antwort nicht ausreichten, stiess ich zwangslaufig auf die Ungereimtheiten der Fragen. Nicht ihre kunstliche Erschaffung, sondern die Intelligenz selbst war und ist ein ungeklarter Begriff.

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Publisher
Deutscher Universitatsverlag
Country
United Kingdom
Date
1 January 1995
Pages
383
ISBN
9783824441853