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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zu verstehen, wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen und verste- hen, beschaftigte in diesem Jahrhundert neben Psychologen, Lin- guisten und Psycholinguisten auch Vertreter der Disziplinen Philo- sophie, Biologie, Physik und Kybernetik. Die psychologische Theoriebildung war in der ersten Halfte dieses Jahrhunderts im wesentlichen durch zwei Richtungen bestimmt: dem Behaviorismus (nach Watson, Skinner u.a.) und dem psychodynamischen Modell (nach Freud). Oem Behaviorismus liegt das Prinzip der Beobachtbarkeit zu- grunde. Ein Individuum wird mit einem Input, bzw. einem Reiz konfrontiert und beobachtbar ist ein bestimmter Output, bzw. ein Ver- halten. Variiert man den Input, so verandert sich der Output; diese Veranderung verlauft regelgeleitet, lafSt sich messen und vorher- sagen, ganz im Sinne von v. Foersters trivialen Maschinen (vgl. Abschn.II, Kap.5). Der Behaviorismus arbeitet ohne die Erkundung voninneren Vorgangen und lehnt deswegen Begriffe wie Vernunft und Verantwortung als vorwissenschaftlich abo Verstehensmodelle, die sich ausschliefSlich mit den Variablen des sprachlichen Inputs (dem Gesagten oder dem Text) befassen, stehen in der Tradition des be- havioristischen Denkens. Wird der Input in einer bestimmten Weise gestaltet, so kann die Verstehensleistung eines Rezipienten genau vorhergesagt werden.
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Zu verstehen, wie Menschen ihre Umwelt wahrnehmen und verste- hen, beschaftigte in diesem Jahrhundert neben Psychologen, Lin- guisten und Psycholinguisten auch Vertreter der Disziplinen Philo- sophie, Biologie, Physik und Kybernetik. Die psychologische Theoriebildung war in der ersten Halfte dieses Jahrhunderts im wesentlichen durch zwei Richtungen bestimmt: dem Behaviorismus (nach Watson, Skinner u.a.) und dem psychodynamischen Modell (nach Freud). Oem Behaviorismus liegt das Prinzip der Beobachtbarkeit zu- grunde. Ein Individuum wird mit einem Input, bzw. einem Reiz konfrontiert und beobachtbar ist ein bestimmter Output, bzw. ein Ver- halten. Variiert man den Input, so verandert sich der Output; diese Veranderung verlauft regelgeleitet, lafSt sich messen und vorher- sagen, ganz im Sinne von v. Foersters trivialen Maschinen (vgl. Abschn.II, Kap.5). Der Behaviorismus arbeitet ohne die Erkundung voninneren Vorgangen und lehnt deswegen Begriffe wie Vernunft und Verantwortung als vorwissenschaftlich abo Verstehensmodelle, die sich ausschliefSlich mit den Variablen des sprachlichen Inputs (dem Gesagten oder dem Text) befassen, stehen in der Tradition des be- havioristischen Denkens. Wird der Input in einer bestimmten Weise gestaltet, so kann die Verstehensleistung eines Rezipienten genau vorhergesagt werden.