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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zugegeben, die sogenannte. Knowledge-Gap’t-Forschungist in letzter Zeit nicht mehr in 0Die Karriere dieses Ansatzes, die 1970 mit einem Aufsatz der Ameri- kaner Tichenor, Donohue und Olien begann, hat ihren Hoehepunkt offenbar uberschritten, Veroeffentlichungen und Hinweise werden in Wissenschaft und Politik immer seltener. Die Hypothese der wachsenden Wissenskluft , wie sie imdeutschsprachigen Raum genanntwurde (SAXER, 1978), besagt, dass bei ver- starkter Informationszufuhr die soziale Oberschicht zusatzliche Informations- happen schneller verdaut als die Unterschicht, wodurch sich zusehends ein Abgrund zwischen diesen Schichten auftut. Auf diese Weisewurden Wissens- unterschiede in der Gesellschaft eher erweitert und zementiert denn abgebaut. Wahrend man in den siebziger Jahren bei der Untersuchung kognitiver Ef- fekte der Medien noch an einer Auseinandersetzung mit dieser Hypothese kaum vorbeikam, sind heute solche Studien ohnejeglichen Hinweis auf Gaps an der Tagesordnung (zoB. CULBERTSON/STEMPEL, 1986; CHAFFEE/SCHLEU- DER, 1986). Gab es inderEnquete-Kommission Neue Informations- und Korn- rnunikationstechniken 1983 noch einen parteipolitischen Streit um die Erwei- terung der Wissenskluft (ZWISCHENBERICHT, 1983: 119), so spielt dieses Stichwort in der aktuellen politischen Diskussion uber die Veranderungder Me- dienlandschaft in der Bundesrepublik so gut wie keine Rolle mehr.
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Zugegeben, die sogenannte. Knowledge-Gap’t-Forschungist in letzter Zeit nicht mehr in 0Die Karriere dieses Ansatzes, die 1970 mit einem Aufsatz der Ameri- kaner Tichenor, Donohue und Olien begann, hat ihren Hoehepunkt offenbar uberschritten, Veroeffentlichungen und Hinweise werden in Wissenschaft und Politik immer seltener. Die Hypothese der wachsenden Wissenskluft , wie sie imdeutschsprachigen Raum genanntwurde (SAXER, 1978), besagt, dass bei ver- starkter Informationszufuhr die soziale Oberschicht zusatzliche Informations- happen schneller verdaut als die Unterschicht, wodurch sich zusehends ein Abgrund zwischen diesen Schichten auftut. Auf diese Weisewurden Wissens- unterschiede in der Gesellschaft eher erweitert und zementiert denn abgebaut. Wahrend man in den siebziger Jahren bei der Untersuchung kognitiver Ef- fekte der Medien noch an einer Auseinandersetzung mit dieser Hypothese kaum vorbeikam, sind heute solche Studien ohnejeglichen Hinweis auf Gaps an der Tagesordnung (zoB. CULBERTSON/STEMPEL, 1986; CHAFFEE/SCHLEU- DER, 1986). Gab es inderEnquete-Kommission Neue Informations- und Korn- rnunikationstechniken 1983 noch einen parteipolitischen Streit um die Erwei- terung der Wissenskluft (ZWISCHENBERICHT, 1983: 119), so spielt dieses Stichwort in der aktuellen politischen Diskussion uber die Veranderungder Me- dienlandschaft in der Bundesrepublik so gut wie keine Rolle mehr.