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Fur das Werk des literarischen Aussenseiters Berthold von Holle (2. Halfte des 13. Jahrhunderts), dem nach allgemeiner Forschungsmeinung nicht nur die Fahigkeiten des Lesens und Schreibens, sondern auch die dichterische Begabung der grossen hofischen Epiker, vor allem Wolframs von Eschenbach, abgesprochen werden, stellt sich die Frage nach den kompositionstechnischen Mitteln, die dem Autor das Verfassen zweier Versromane mittleren Umfanges ermoglichten. Die Applikation des modifizierten Instrumentariums der Theory of Oral Formulaic Composition auf den Untersuchungsgegenstand erweist, dass im Grenzbereich zwischen sogenannter Spielmannsepik einerseits und hofischem Roman andererseits noch in nachklassischer Zeit mit mundlicher Komposition zu rechnen ist.
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Fur das Werk des literarischen Aussenseiters Berthold von Holle (2. Halfte des 13. Jahrhunderts), dem nach allgemeiner Forschungsmeinung nicht nur die Fahigkeiten des Lesens und Schreibens, sondern auch die dichterische Begabung der grossen hofischen Epiker, vor allem Wolframs von Eschenbach, abgesprochen werden, stellt sich die Frage nach den kompositionstechnischen Mitteln, die dem Autor das Verfassen zweier Versromane mittleren Umfanges ermoglichten. Die Applikation des modifizierten Instrumentariums der Theory of Oral Formulaic Composition auf den Untersuchungsgegenstand erweist, dass im Grenzbereich zwischen sogenannter Spielmannsepik einerseits und hofischem Roman andererseits noch in nachklassischer Zeit mit mundlicher Komposition zu rechnen ist.