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In der gegenwartigen Psychologie und Soziologie besteht ein wachsendes Interesse an der Alltagserfahrung des Menschen. Theoretische Ansatze und empirische Untersuchungen beschaftigen sich mit der Art und Weise, wie das Individuum sich und seine Umwelt wahrnimmt und interpretiert, und wie es seine Handlungen plant und organisiert. Die Thematisierung der subjektiven Perspektive hat zu heftigen wissenschaftstheoretischen und methodologischen Diskussionen gefuhrt. Das Paradigma der Naturwissenschaft wird dabei vielfach als unangemessen empfunden und eine wissenschaftstheoretische Neuorientierung gefordert. Husserls Phanomenologie mit ihrer Hinwendung zur Subjektivitat wird als eine Alternative diskutiert. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit einer Konzeption, die aus der Kritik an der Phanomenologie hervorgegangen ist und die wichtige Beitrage zur Bewaltigung der aktuellen Probleme der Sozialwissenschaften zu leisten verspricht. Wilhelm Schapp, der als erster Doktorand Husserls 1910 in Gottingen promovierte, hat mit seiner Philosophie der Geschichten einen Ansatz vorgelegt, der zwar kaum beachtet wurde, der aber nichtsdestoweniger von erheblicher Aktualitat ist. Der Mensch ist in Geschichten verstrickt, komplexe Zusammenhange des Erlebens, Handelns und Erzahlens, in denen alle Gegebenheiten der Erfahrung vorkommen. Jede Reflexion auf die menschliche Subjektivitat gelangt schliesslich zu den Geschichten als den letzten unhintergehbaren Phanomenen, in denen subjektive und soziale Faktoren miteinander verwoben sind und die die Grundlage aller Erkenntnis abgeben.
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In der gegenwartigen Psychologie und Soziologie besteht ein wachsendes Interesse an der Alltagserfahrung des Menschen. Theoretische Ansatze und empirische Untersuchungen beschaftigen sich mit der Art und Weise, wie das Individuum sich und seine Umwelt wahrnimmt und interpretiert, und wie es seine Handlungen plant und organisiert. Die Thematisierung der subjektiven Perspektive hat zu heftigen wissenschaftstheoretischen und methodologischen Diskussionen gefuhrt. Das Paradigma der Naturwissenschaft wird dabei vielfach als unangemessen empfunden und eine wissenschaftstheoretische Neuorientierung gefordert. Husserls Phanomenologie mit ihrer Hinwendung zur Subjektivitat wird als eine Alternative diskutiert. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit einer Konzeption, die aus der Kritik an der Phanomenologie hervorgegangen ist und die wichtige Beitrage zur Bewaltigung der aktuellen Probleme der Sozialwissenschaften zu leisten verspricht. Wilhelm Schapp, der als erster Doktorand Husserls 1910 in Gottingen promovierte, hat mit seiner Philosophie der Geschichten einen Ansatz vorgelegt, der zwar kaum beachtet wurde, der aber nichtsdestoweniger von erheblicher Aktualitat ist. Der Mensch ist in Geschichten verstrickt, komplexe Zusammenhange des Erlebens, Handelns und Erzahlens, in denen alle Gegebenheiten der Erfahrung vorkommen. Jede Reflexion auf die menschliche Subjektivitat gelangt schliesslich zu den Geschichten als den letzten unhintergehbaren Phanomenen, in denen subjektive und soziale Faktoren miteinander verwoben sind und die die Grundlage aller Erkenntnis abgeben.