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Ziel dieser Arbeit ist es, die Literatur des -historischen Pyrrhonismus-, wie sie in Deutschland im Zeitraum von 1670-1790 entstanden ist, zu erfassen und zu interpretieren. Anhand einer Koharenztheorie historischen Argumentierens zeigt die Untersuchung, wie das traditionelle rhetorische Modell der Historie selbst schon zwischen den Polen Skepsis und kommunikative Begrundung angesiedelt ist. Die an die rhetorischen Traktate anschliessende Literatur des -historischen Pyrrhonismus- stellt weit weniger als bisher angenommen den radikalen Zweifel an der Moglichkeit historischer Wahrheit dar. Sie erscheint vielmehr als der Versuch, auf dem Weg der Skepsis neue materiale und logische Kriterien in die herkommliche Methode zu integrieren. Am Ende des 18. Jahrhunderts beweisen Kritik und pragmatischer Wissensanspruch, wie sehr die historische Methode ihr erstmals funktionsfahiges Netz von Kriterien der Skepsis verdankt.
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Ziel dieser Arbeit ist es, die Literatur des -historischen Pyrrhonismus-, wie sie in Deutschland im Zeitraum von 1670-1790 entstanden ist, zu erfassen und zu interpretieren. Anhand einer Koharenztheorie historischen Argumentierens zeigt die Untersuchung, wie das traditionelle rhetorische Modell der Historie selbst schon zwischen den Polen Skepsis und kommunikative Begrundung angesiedelt ist. Die an die rhetorischen Traktate anschliessende Literatur des -historischen Pyrrhonismus- stellt weit weniger als bisher angenommen den radikalen Zweifel an der Moglichkeit historischer Wahrheit dar. Sie erscheint vielmehr als der Versuch, auf dem Weg der Skepsis neue materiale und logische Kriterien in die herkommliche Methode zu integrieren. Am Ende des 18. Jahrhunderts beweisen Kritik und pragmatischer Wissensanspruch, wie sehr die historische Methode ihr erstmals funktionsfahiges Netz von Kriterien der Skepsis verdankt.