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In der vorliegenden Arbeit wird Webers idealtypische Hypothese von der -Entzauberung der Welt- mit der Systemtheorie Luhmanns angegangen. Die -Entzauberung der Welt- ist eine -Entzauberung der Krankheit-, und diese offenbart sich in der Systemtheorie des -doctor subtilis- als Entzauberung des Idealtypus Kontingenz insofern, dass zunehmende funktionale Ausdifferenzierungen gesellschaftlicher Teilsysteme in Alteuropa uber Jahrhunderte den Blick auf die in den gesellschaftlichen Subsystemen selbst erzeugten Kontingenzen freigegeben, was die religiosen Universalerklarungsversuche auf noch unerklarbare Restphanomene, wie Sterben und Tod, zuruckdrangt. Die -Entzauberung der Krankheit- ist also eingebunden in eine Strukturbewegung von den archaischen, uber die hochkulturell stratifizierten bis zu den modernen funktional differenzierten Gesellschaften. Wahrend Fremdreferenz und Sinnzentralitat als erlebbare Kontingenz in Abhangigkeit von Gott die Begriffs- und Bedeutungswelt hochkultureller stratifizierter Gesellschaften bestimmen, lenken Selbstreferenz und Autopoiesis den Sinn und seine Kontingenzen in den Funktionskreisen gesellschaftlicher Teilsysteme in der Moderne.
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In der vorliegenden Arbeit wird Webers idealtypische Hypothese von der -Entzauberung der Welt- mit der Systemtheorie Luhmanns angegangen. Die -Entzauberung der Welt- ist eine -Entzauberung der Krankheit-, und diese offenbart sich in der Systemtheorie des -doctor subtilis- als Entzauberung des Idealtypus Kontingenz insofern, dass zunehmende funktionale Ausdifferenzierungen gesellschaftlicher Teilsysteme in Alteuropa uber Jahrhunderte den Blick auf die in den gesellschaftlichen Subsystemen selbst erzeugten Kontingenzen freigegeben, was die religiosen Universalerklarungsversuche auf noch unerklarbare Restphanomene, wie Sterben und Tod, zuruckdrangt. Die -Entzauberung der Krankheit- ist also eingebunden in eine Strukturbewegung von den archaischen, uber die hochkulturell stratifizierten bis zu den modernen funktional differenzierten Gesellschaften. Wahrend Fremdreferenz und Sinnzentralitat als erlebbare Kontingenz in Abhangigkeit von Gott die Begriffs- und Bedeutungswelt hochkultureller stratifizierter Gesellschaften bestimmen, lenken Selbstreferenz und Autopoiesis den Sinn und seine Kontingenzen in den Funktionskreisen gesellschaftlicher Teilsysteme in der Moderne.