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Anknupfend an die surrealistische Forderung, der Mensch solle sich in seiner Totalitat von Bewusstsein und Unbewusstem, Ratio und Phantasie verwirklichen, schildert Julien Gracq in seinen Romanen und Erzahlungen die hindernisreiche Suche des Menschen nach personlicher Ganzheit, die der Erlangung des -Selbst- in der analytischen Psychologie C.G. Jungs entspricht. Wahrend die dabei auftauchenden Konflikte zunachst innerpsychisch ausgetragen werden, gewinnt im spateren Werk der gesellschaftliche Kontext zunehmend Einfluss auf das Handeln der Personen. Keinem der Protagonisten, die einseitig und rucksichtslos nach absoluter Erkenntnis, nach Wissen als Macht streben, gelingt es jedoch, ihren personlichen Prozess der Selbstfindung erfolgreich zu beenden. Der -Ubermensch- scheitert, der Ruhe/Todeszustand am Romanende muss jeweils als Ausgangsposition fur einen erneuten Aufbruch verstanden werden.
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Anknupfend an die surrealistische Forderung, der Mensch solle sich in seiner Totalitat von Bewusstsein und Unbewusstem, Ratio und Phantasie verwirklichen, schildert Julien Gracq in seinen Romanen und Erzahlungen die hindernisreiche Suche des Menschen nach personlicher Ganzheit, die der Erlangung des -Selbst- in der analytischen Psychologie C.G. Jungs entspricht. Wahrend die dabei auftauchenden Konflikte zunachst innerpsychisch ausgetragen werden, gewinnt im spateren Werk der gesellschaftliche Kontext zunehmend Einfluss auf das Handeln der Personen. Keinem der Protagonisten, die einseitig und rucksichtslos nach absoluter Erkenntnis, nach Wissen als Macht streben, gelingt es jedoch, ihren personlichen Prozess der Selbstfindung erfolgreich zu beenden. Der -Ubermensch- scheitert, der Ruhe/Todeszustand am Romanende muss jeweils als Ausgangsposition fur einen erneuten Aufbruch verstanden werden.