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Der im 12. Jahrhundert wahrscheinlich in Frankreich von einem Anonymus verfasste, unter Ovids Namen uberlieferte, in den Schulen des Mittelalters als Schullekture benutzte, als Bruchstuck auf uns gekommene und von der Literarhistorie gemeinhin dem Zyklus der sogenannten ‘elegischen Komodie’ zugerechnete Text beschaftigte bislang vornehmlich die Literarhistoriker; die philologisch beflissenen ‘Handwerker’ schenkten ihm dagegen weniger Beachtung. Deshalb schien - trotz der unbestreitbaren Verdienste der beiden Herausgeber aus jungerer Zeit, Richard Jahnkes und Alphonse Dains - eine Neuausgabe des Textes geboten. G. Lieberz beschrankt sich als Herausgeber auf das Sprachliche: Die Arbeit umfasst eine kritische Ausgabe, zu der bisher unbenutzte Handschriften herangezogen wurden, ein einleitendes Kapitel uber die Verwandschaft der Textzeugen, Bemerkungen zu Textkritik, Grammatik, Semantik und Stil nebst Verweisen auf literarische Parallelen, eine Uebersetzung ins Deutsche sowie ein ausfuhrliches Glossar.
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Der im 12. Jahrhundert wahrscheinlich in Frankreich von einem Anonymus verfasste, unter Ovids Namen uberlieferte, in den Schulen des Mittelalters als Schullekture benutzte, als Bruchstuck auf uns gekommene und von der Literarhistorie gemeinhin dem Zyklus der sogenannten ‘elegischen Komodie’ zugerechnete Text beschaftigte bislang vornehmlich die Literarhistoriker; die philologisch beflissenen ‘Handwerker’ schenkten ihm dagegen weniger Beachtung. Deshalb schien - trotz der unbestreitbaren Verdienste der beiden Herausgeber aus jungerer Zeit, Richard Jahnkes und Alphonse Dains - eine Neuausgabe des Textes geboten. G. Lieberz beschrankt sich als Herausgeber auf das Sprachliche: Die Arbeit umfasst eine kritische Ausgabe, zu der bisher unbenutzte Handschriften herangezogen wurden, ein einleitendes Kapitel uber die Verwandschaft der Textzeugen, Bemerkungen zu Textkritik, Grammatik, Semantik und Stil nebst Verweisen auf literarische Parallelen, eine Uebersetzung ins Deutsche sowie ein ausfuhrliches Glossar.